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Verwandt mit: acht
„Nimm dich in acht, dass meine Geduld nicht über deiner Langsamkeit abläuft. Auf meine Ehre, ich ziehe sie deinetwegen nicht noch einmal auf.“
„Ich habe öfters gesehen, daß sich, wo die Schweine weiden, Krähen auf sie setzten und acht geben, wenn sie einen Wurm aufwühlen, herabfliegen und ihn holen, alsdann sich wieder an ihre alte Stelle setzen. Ein herrliches Sinnbild von dem Kompilator, der aufwühlt, und dem schlauen Schriftsteller, der es ohne viele Mühe zu seinem Vorteil verwendet.“
„Allein man nimmt sich nicht in acht, // Und schlupp! ist man zur Welt gebracht.“
„Denn wer böse Streiche macht, // Gibt nicht auf den Lehrer acht.“
„DAS MEER DER VERLORENEN ZEIT: „Gegen Ende Januar wurde das Meer wieder rauh, begann das Dorf mit einem Haufen Unrat zu überschütten, und wenige Wochen später war von der unerträglichen Laune des Meeres alles vergiftet. Danach blieb die Welt sinnlos, zumindest bis zum nächsten Dezember, und niemand war nach acht Uhr noch wach. Doch in dem Jahr, als Señor Herbert kam, erzürnte sich das Meer nicht, nicht einmal im Februar. Im Gegenteil, es wurde immer glatter und schillernder und verströmte in den ersten Märznächten Rosenduft.““
„Achte Dich selbst, wenn Du willst, dass Andre Dich achten sollen!“
„Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes.“
„Gott ist das beladenste aller Menschenworte. Keines ist so besudelt, so zerfetzt worden. Die Geschlechter der Menschen haben die Last ihres geängstigten Lebens auf dieses Wort gewälzt und es zu Boden gedrückt; es liegt im Staub und trägt ihrer aller Last. – Wir müssen die achten, die es verpönen, weil sie sich gegen das Unrecht und den Unfug derer auflehnen, die sich so gern auf die Ermächtigung durch Gott berufen; aber wir dürfen es nicht preisgeben.“
„Die Indianer, die wir barbarisch nennen, achten in ihren Reden und Gesprächen auf viel mehr Anstand und Höflichkeit.“
„Ich regiere ein Land mit zwei Alphabeten, drei Sprachen, vier Religionen und fünf Nationalitäten, die in sechs Republiken leben, von sieben Nachbarn umgeben sind und mit acht Minderheiten auskommen müssen.“
„Eine Ordnung der Menschheitsgeschichte unter Richtpunkten, die außerhalb der Kultur- und Völkergeschichte liegen, also etwa den astrologischen ähneln würden, scheint heute besonders schwierig, auch abgesehen von dem großen Anfall an Tatsachen. Dieser besteht nicht nur darin, daß sich, vor allem durch die Ausbildung der Archäologie, unsere Kenntnis der Frühgeschichte erweitert hat und noch fortwährend ausdehnt, so daß nicht nur neues Licht auf die uns bekannten Kulturen fällt, sondern auch ganz unbekannte auftauchen. Dazu kommt der erstaunliche Einblick in die Vorgeschichte, der nicht nur ein neues Feld, sondern eine neue Dimension erschließt. Je mehr Tatsachen anfallen, desto entschiedener muß der Geist auf seinem Herrschaftsanspruch, auf Ordnung und Benennung, bestehen. Vielleicht ist bereits der Andrang von Tatsachen ein Symptom der Schwächung, ein hellenistischer Zug. Der Geist wird zum Museumsdirektor, zum Kustos unkontrollierbarer Sammlungen. Bereits aus diesem Grunde ist Spenglers System mit seiner Einteilung in acht Kulturen dem Toynbees vorzuziehen, das sich auf deren einundzwanzig stützt. Auch diese Zahl könnte durch archäologische Ergebnisse und feinere Einteilung vermehrt werden. Es bleibt aber richtig, daß der Geist der Forschung die Aufträge erteilt, nicht umgekehrt. Tatsachen schaffen Belege, nicht Wahrheiten. Wo geforscht wird, wurde das Feld bereits durch geistige Vetos und Placets abgesteckt. Was gefunden wird, ist daher nicht zufällig.“
„Es braucht kaum hervorgehoben zu werden, daß diese neue Auffassung des Zeitbegriffs an die Abstraktionsfähigkeit und an die Einbildungskraft des Physikers die allerhöchsten Anforderungen stellt. Sie übertrifft an Kühnheit wohl alles, was bisher in der spekulativen Naturforschung, ja in der philosophischen Erkenntnistheorie geleistet wurde; die nichteuklidische Geometrie ist Kinderspiel dagegen. […] Mit der durch dies Prinzip im Bereiche der physikalischen Weltanschauung hervorgerufenden Umwälzung ist an Ausdehnung und Tiefe wohl nur noch die durch die Einführung des Copernikanischen Weltsystems bedingte zu vergleichen.“
„Überall wird die Trunkenheit am meisten von Leuten verabscheut, die am meisten Grund haben, sich vor ihr in Acht zu nehmen.“
„Die moralische Substanz unserer Gesellschaft muß doch daran gemessen werden, inwieweit wir die Menschenwürde aller, also auch gerade der sozial Schwachen, der Außenseiter und der Minderheiten achten. Unsere eigene Vergangenheit ist doch Mahnung und Verpflichtung.“
„Gebt acht auf die Tiere, auf die Rinder,auf die Schafe, auf die Esel;glaubt mir, sie haben auch eine Seele,sind auch Menschen,nur dass sie ein Fell tragen undnicht sprechen können;frühere Menschen sind es,gebt ihnen zu essen;gebt acht auf die Olivenbäumeund die Weinfelder,auch sie waren früher Menschen,aber viel, viel früher, undhaben kein Erinnerungsvermögen mehr;doch der Mensch hat es, unddaher ist er Mensch.“
„Auf nichts haben wir zu mehr achten, als dass wir nicht das Vieh der Herde der Vorangehenden folgen und entlangtrotten, nicht wo man gehen soll, sondern wo man geht.“
„Das große Werk dieses Schriftstellers [Schwedenberg] enthält acht Quartbände voll Unsinn, welche er unter dem Titel: Aracana caelestia, der Welt als Offenbarung vorlegt, und wo seine Erscheinungen mehrerenteils auf die Entdeckung des geheimen Sinnes in den zwei ersten Büchern Mosis und eine ähnliche Erklärungsart der ganzen H. Schrift angewendet werden.“
„Der Mensch sollte sich aus der Rohigkeit seiner Naturanlagen selbst herausarbeiten, und, indem er sich über sie erhebt, dennoch Acht haben, daß er nicht wider sie verstoße: eine Geschicklichkeit, die er nur spät und nach vielen mißlingenden Versuchen erwarten kann, binnern welcher Zwischenzeit die Menschheit unter den Übeln seufzt, die sie sich aus Unerfahrenheit selbst antut.“
„Während Sie mit Ihren Lippen den Frieden proklamieren, achten Sie darauf, dass Sie ihn vollkommen in Ihrem Herzen haben.“
„Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die Wiederherstellung ihres Gleichgewichts zu achten.“
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