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„Ein Abenteuer passiert dem, der es am wenigsten erwartet, d. h. dem Romantischen, dem Schüchternen. Insofern blüht das Abenteuer dem Unabenteuerlichen.“
„Das Abenteuer (…) ist etwas, das seinem Wesen nach zu uns kommt, etwas, was uns wählt und nicht erst gewählt wird.“
„Eine Unannehmlichkeit ist nur ein falsch ausgewähltes Abenteuer. Ein Abenteuer ist eine richtig ausgewählte Unannehmlichkeit.“
„Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie.“
„Schließlich ist der Tod für den gut vorbereiteten Geist nur das nächste große Abenteuer.“
„Wenn wir sicher zu Hause sitzen, wünschen wir uns, wir hätten ein Abenteuer zu bestehen.“
„Es war kein Abenteuer-, sondern ein Reiche-Leute-Urlaub; die Infrastruktur ist wie in Florida, die Restaurants haben französische Köche, die Picknicks werden an Tischen mit Tischdecken, Porzellan und Sillber serviert, und wir wurden in großen Autos chauffiert. Es war beeindruckend. Aber ich war froh, wenn wir abends in unserer Suite waren. Oder wenn wir morgens auf dem Balkon saßen und die Sonne aufgehen sahen. Ob am Mittelmeer oder an der Nordsee – wir hatten die Sonne schon oft im Meer versinken, aber noch nie daraus aufstiegen sehen.“
„Es ist im Allgemeinen eine riskante Sache, Jungen zu befehlen, etwas nicht zu tun, es eröffnet ihnen das Abenteuer, etwas gegen die Befehle zu tun.“
„Ein Leben ohne Abenteuer ist wahrscheinlich unbefriedigend, aber ein Leben, in dem Abenteuer jedwede Form zugestanden wird, ist mit Sicherheit ein kurzes Leben.“
„Das Leben ist entweder ein gewagtes Abenteuer oder nichts.“
„Der Materialismus wird von seinen Gegnern mit den Beinamen »flach« oder »platt« versehen. Das gilt auch für seine Oberfläche, seinen sichtbaren Teil, auf dem er als eine Kategorie des Rationalismus erscheint. Jedoch in der also erkannten und auch geglaubten Materie verbirgt sich mehr und anderes. Sie scheint notwendig flacher, wo sie »begründet« wird. Sie spricht durch Tatsachen, durch Wunder sogar. Der Verstand hat sich hier auf eine Begegnung, auf ein Abenteuer eingelassen, dessen Folgen unabsehbar sind. Sie sind auch unausweichlich, und zwar deshalb, weil die Materie, die Erde als Mutter, von sich aus sich zu regen beginnt und der Mensch als ihr Sohn diese Regung begreift. Diese Regung und dieses Begreifen dürfen wir nicht in Ursache und Wirkung auflösen. Wir müssen es eher im spiegelbildlichen Nebeneinander als im zeitlichen Nacheinander sehen.“
„In den Eingangssätzen des »Willens zur Macht“ bezeichnet Nietzsche sich als »den ersten vollkommenen Nihilisten Europas, der aber den Nihilismus selbst schon in sich zu Ende gelebt hat, – der ihn hinter sich, unter sich, außer sich hat«. Gleich darauf folgt die Bemerkung, daß sich in seiner Arbeit bereits eine Gegenbewegung ankünde, welche »in irgendeiner Zukunft« jenen vollkommenen Nihilismus ablösen werde, wenngleich sie ihn als notwendig voraussetze. Obwohl seit der Konzeption dieser Gedanken mehr als sechzig Jahre verflossen sind, wirken sie noch immer erregend auf uns, als Sätze, die sich mit unserem Schicksal beschäftigen. Sie füllten sich inzwischen mit Inhalt, mit gelebtem Leben, mit Taten und Schmerzen an. Das geistige Abenteuer bestätigte und wiederholte sich in der Wirklichkeit. Wenn wir von unserem erreichten Standort auf jene Aussage zurückblicken, scheint sich ein Optimismus in ihr auszudrücken, der späteren Betrachtern fehlt. Der Nihilismus wird also nicht als Ende angesehen, sondern vielmehr als Phase eines ihn umfassenden geistigen Vorganges, wie sie nicht nur die Kultur in ihrem geschichtlichen Verlaufe, sondern auch der Einzelne in seiner persönlichen Existenz in sich zu überwinden und auszutragen oder vielleicht auch wie eine Narbe zu überwachsen vermag.“
„Ein Landstreicher, ein Gentleman, ein Dichter, ein Träumer, ein einsamer Kerl, immer voller Hoffnung auf Romantik und Abenteuer.“
„Da ist auch noch ein anderer Geruch in der Luft, der Geruch von Feuern, die in der Ferne brennen, mit einem Hauch Zimt darin – so riecht das Abenteuer!“
„Ich bin nicht in der Lage, mir Unendlichkeit vorzustellen, und doch akzeptiere ich keine Endlichkeit. Ich möchte, dass dieses Abenteuer, das den Kontext meines Lebens darstellt, ohne Ende weitergeht.“
„Abenteuer kann man doch nicht planen wie Ballett oder so was. Die warten um die Ecke und – zack! – plötzlich sind sie da!“
„Es ist immer dasselbe mit den gefährlichen Abenteuern, sie beginnen ganz harmlos.“
„Wir können nicht vergessen, daß jedes einzelne Leben ein Abenteuer ist. In jedem Leben gibt es eine Möglichkeit zur Flucht, zur Erweiterung, zur Entwicklung, zur Veredelung und zur Überwindung von Hindernissen, die unverrückbar scheinen.Wir können uns ohne die Sprache nicht einer Sache bewußt sein. Unsere Bewußtheit hängt gewissermaßen mit der Sprache zusammen.“
„Das Gefühl von Abenteuer ist für unsere Lebenskontinuität ungeheuer wichtig, damit wir das Tragische, das Gefühl von etwas Tragischem und Verluste überwinden können, wenn wir unseren Weg gehen.“
„Wir können nicht vergessen, dass jedes einzelne Leben ein Abenteuer ist. In jedem Leben gibt es eine Möglichkeit zur Flucht, zur Erweiterung, zur Entwicklung, zur Veredelung und zur Überwindung von Hindernissen, die unverrückbar scheinen.“
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