„Die Gestalt steht in ihren titanischen Anfängen. Wer sich mit ihr beschäftigt, muß sich über jedes historische System hinauswagen. Die Umwertung der Werte genügt dazu nicht mehr. Die alte Moral vermag die Tatsachen nicht zu bewältigen, doch vor einer neuen Moral, die den Tatsachen entspräche, schrecken wir mit Recht zurück. Das führt in ein fatales Zwielicht – etwa im Hinblick auf Krieg und Frieden, die Atomkraft, die Geburtenbeschränkung, das gute Gewissen überhaupt.“

— Ernst Jünger

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„Der Wert einer Religion wird durch die Qualität der Moral bestimmt, die sie zu begründen vermag.“
— Michel Houellebecq
„Wir Nationalisten glauben an keine Wahrheiten. Wir glauben an keine allgemeine Moral. Wir glauben an keine Menschheit als ein Kollektivwesen mit zentralem Gewissen und einheitlichem Recht. Wir glauben vielmehr an ein schärferes Bedingtsein von Wahrheit, Recht und Moral durch Zeit, Raum und Blut. Wir glauben an den Wert des Besonderen“
— Ernst Jünger
„Moral ist gut, Erbschaft ist besser.“
— Theodor Fontane
„Wenn jemand eine Theorie akzeptiert, führt er erbitterte Nachhutgefechte gegen die Tatsachen.“
— Jean Paul Sartre
„Aber es ist eine seltsame Tatsache, dass das Entsetzliche seine Schrecken verliert, wenn es sich immer wiederholt.“
— Michael Ende
„Da ergiebt sich, daß Moral-Predigen leicht, Moral-Begründen schwer ist.“
— Arthur Schopenhauer
„Wo Politik ist oder Oekonomie, da ist keine Moral.“
— Friedrich Schlegel
„Schiller: oder der Moral-Trompeter von Säckingen.“
— Friedrich Nietzsche
„Realist ist heute, wer auf dem Boden der Tatsachen steht - ein Boden, der in den Plänen dieser gleichen Realisten bereits verseucht ist.“
— Christa Wolf
„Moral, das ist, wenn man moralisch ist […]“
— Georg Büchner
„Die Krise besteht gerade in der Tatsache, dass das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann: in diesem Interregnum kommt es zu den unterschiedlichsten Krankheitserscheinungen.“
— Antonio Gramsci