„Ferner ist die Wollust des Epikur nicht bloß ein gestillter Durst, sondern ein solcher, der sich zu stillen sucht, amotio doloris. Es ist eine Bewegung der Seele, welche sich vom Bedürfnis und vom Schmerz entfernt, und den Zweck zu erreichen sucht, der zur Befriedigung des Bedürfnisses nothwendig ist.“

— Epikur

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„Der Durst der Seele ist qualvoller als der Durst, der sich mit Getränken stillen lässt, und die Angst der Seele ist qualvoller als die Sorge um die Sicherheit des Leibes.“
— Khalil Gibran
„Der Mann sucht sich durch die Ekstase aus seiner Einsamkeit herauszureißen: Das ist der Zweck der Mysterien, Orgien, Bacchanale.“
— Simone de Beauvoir
„Mit Schmerz erkauft, ist Wollust teures Gift.“
— Horaz
„Denn wir suchten ja das menschliche Gute und die menschliche Glückseligkeit. Als menschliche Tugend bezeichnen wir nun nicht die des Körpers, sondern die der Seele. Und die Glückseligkeit nennen wir die Tätigkeit der Seele.“
— Aristoteles
„Frieden ist nicht nur ein entferntes Ziel, das wir suchen, sondern in der Mitte, durch die wir dieses Ziel erreichen.“
— Martin Luther King
„Wie die Gegenreformation in ihrem Wesen der Reformation entsprach und durch sie gekräftigt wurde, so ist eine geistige Bewegung denkbar, die sich den Nihilismus als Feld sucht und sich an ihn anlegt, als Spiegelbild im Sein.“
— Ernst Jünger
„Keine Seele, die ernstlich und beständig Freude ersehnt, wird sie je verfehlen. Wer sucht, findet. Die anklopfen, denen wird aufgetan.“
— Clive Staples Lewis
„Doch große Seelen dulden still.“
— Friedrich Schiller
„Abgehärtet werden muss die Seele und von den Verführungen der Genüsse weit fern gehalten.“
— Seneca d.J.
„Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.“
— Marie von Ebner-Eschenbach
„Glück ist nicht üppig oder ungestüm, wie Genuss oder Freude. Es ist still, leise, weich, es ist ein innerer Zustand der Befriedigung, der beginnt, sich selbst zu lieben.“
— Isabel Allende
„Wir haben den Begriff "Zweck" erfunden: in der Realität fehlt der Zweck… Man ist nothwendig, man ist ein Stück Verhängniss, man gehört zum Ganzen, man ist im Ganzen, - es giebt Nichts, was unser Sein richten, messen, vergleichen, verurtheilen könnte, denn das hiesse das Ganze richten, messen, vergleichen, verurtheilen… Aber es giebt Nichts ausser dem Ganzen!“
— Friedrich Nietzsche
„Der Zweck der Kunst ist es, den Staub aus dem täglichen Leben unserer Seelen zu waschen.“
— Pablo Picasso