„In Folge hievon wird, so lange die Kirche besteht, auf den Universitäten stets nur eine solche Philosophie gelehrt werden dürfen, welche, mit durchgängiger Rücksicht auf die Landesreligion abgefaßt, dieser im Wesentlichen parallel läuft und daher stets,—allenfalls kraus figurirt, seltsam verbrämt und dadurch schwer verständlich gemacht,—doch im Grunde und in der Hauptsache nichts Anderes, als eine Paraphrase und Apologie der Landesreligion ist. Den unter diesen Beschränkungen Lehrenden bleibt sonach nichts Anderes übrig, als nach neuen Wendungen und Formen zu suchen, unter welchen sie den in abstrakte Ausdrücke verkleideten und dadurch fade gemachten Inhalt der Landesreligion aufstellen, der alsdann Philosophie heißt.“

— Arthur Schopenhauer

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„Man wolle nicht scheinen was man nicht ist. Das Vorgeben unbefangener Wahrheitsforschung, mit dem Entschluß, die Landesreligion zum Resultat, ja zum Maaßstabe und zur Kontrole derselben zu machen, ist unerträglich, und eine solche, an die Landesreligion, wie der Kettenhund an die Mauer, gebundene Philosophie ist nur das ärgerliche Zerrbild der höchsten und edelsten Bestrebung der Menschheit.“
— Arthur Schopenhauer
„Fertig bin ich allenfalls // Mit der Welt nun hier auf Erden, // Und nichts bleibt mir übrig, als // Fertig mit mir selbst zu werden.“
— Friedrich Rückert
„Die Philosophie schenkte mir die Fertigkeit, jeder Wendung des Schicksals gegenüberzutreten.“
— Diogenes von Sinope
„Meine Philosophie ist, dass ich, wenn ich Geld übrig habe, es in neue Unternehmungen investiere und nicht herumliegen lasse.“
— Richard Branson
„Philosophieren heißt sterben lernen.“
— Michel De Montaigne
„Das Objekt der Mathematik ist leicht und einfältig, der Philosophie aber schwer und verwickelt.“
— Immanuel Kant
„Philosophie ist die höchste Form, die Musik aufladen kan.“
— Platón
„Und nur weil Sie Colleges und Universitäten haben, heißt das noch lange nicht, dass Sie eine Ausbildung haben.“
— Malcolm X
„Außerdem wird auch eine wissenschaftliche Arbeit nicht dadurch gelehrter, dass man »adult« statt ausgewachsen, »juvenil« statt jugendlich und ähnliches sagt. Seit meinem zwölften Lebensjahr ist es mein Ehrgeiz, alles in meiner Muttersprache ausdrücken zu können, und zwar auch in vernünftigen, verständlichen Sätzen.“
— Bernhard Grzimek
„Bei den Ausdrücken, „Seine Philosophie”, „Meine Philosophie”, erinnert man sich immer an die Worte im Nathan: „Wem eignet Gott? Was ist das für ein Gott, der einem Menschen eignet?”“
— Friedrich Schlegel
„Ein kluger Kopf hat es schwer - er schleppt seinen Kritiker stets mit sich herum.“
— Silvana E. Schneider
„Unsere meisten Ausdrücke sind metaphorisch. Es steckt in denselben die Philosophie unserer Vorfahren.“
— Georg Christoph Lichtenberg