Zitate

„Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!“
„Wir können // Nicht alle Herrn sein, nicht kann jeder Herr // Getreue Diener haben.“
„Aber man sagt doch, dass die Zungen sterbender Menschen, gleich der zauberischen Harmonie zur Aufmerksamkeit nötigen; sparsame Worte werden selten vergebens aufgewandt, denn diejenigen sagen die Wahrheit, die ihre Worte mit Schmerzen atmen müssen.“
„Die Eitelkeit, der nimmersatte Geier, // Fällt nach verzehrtem Vorrat selbst sich an.“
„Den Eber fliehn, bevor er uns verfolgt, heißt Anreiz zur Verfolgung ihm zu geben.“
„Selten kommt was Bessres“
„Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav‘ der Beschränkung“
„Zu früh, befürcht ich; denn mein Herz erbangtUnd ahnet ein Verhängnis, welches, nochVerborgen in den Sternen, heute NachtBei dieser Lustbarkeit den furchtbarn ZeitlaufBeginnen und das Ziel des läst’gen Lebens,Das meine Brust verschließt, mir kürzen wirdDurch irgendeinen Frevel frühen Todes.Doch er, der mir zur Fahrt das Steuer lenkt,Richt‘ auch mein Segel!“
„Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat und was er hat, vergisst.“
„Das Wesen jedes Leids hat zwanzig Schatten, / die aussehn wie das Leid, doch es nicht sind: / Das Aug‘ des Kummers überglast von Tränen, / zerteilt ein Ding in viele Gegenstände.“
„Willst du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern. / Es war die Nachtigall und nicht die Lerche, / die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang. / Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort.“
„Liebe alle. Vertraue wenigen. Tue keinem Unrecht.“
„Worte sind leicht wie der Wind; treue Freunde sind schwer zu finden.“
„Oh, sagt man doch, daß Zungen Sterbender // Wie tiefe Harmonie Gehör erzwingen; // Wo Worte selten, haben sie Gewicht: // Denn Wahrheit atmet, wer schwer atmend spricht.“
„Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.“
„Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?“
„Wer stets zu Haus bleibt, hat nur Verstand fürs Haus.“
„Es gibt mehr Ding‘ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt“
„Schreibtafel her! Ich muss mir’s niederschreiben, // Dass einer lächeln kann und immer lächeln // Und doch ein Schurke sein.“
„Leicht wird ein kleines Feuer ausgetreten, das – erst geduldet – Flüsse nicht mehr löschen.“