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Stefan Zweig
Zitate
„Unsere Entschlüsse sind in viel höherem Maß von der Anpassung an Stand und Umgebung abhängig, als wir geneigt sind, uns einzugestehen.“
„Er trat ruhig und gelassen auf den Tisch zu. Ohne sich vorzustellen – >Ihr wißt, wer ich bin, und wer ihr seid, interessiert mich nicht<, schien diese Unhöflichkeit zu besagen -, begann er mit fachmännischer Trockenheit die sachlichen Anordnungen.“
„Alt werden heisst nichts anderes, als keine Angst mehr haben vor der Vergangenheit.“
„Liebe Leser, auf Anregung einer Leserin habe ich mich dazu entschlossen, diese Sammlung mit einem alphabetischen Index zu versehen.“
„Nichts wäre verfehlter, als moralische Anschauungen um vier Jahrhunderte zurücktransformieren zu wollen, denn der Wert eines Menschenlebens ist innerhalb verschiedener Zeiten und Zonen durchaus kein absoluter, jede Zeit bemißt es anders, Moral bleibt immer nur relativ.“
„Kein Künstler ist während der ganzen vierundzwanzig Stunden seines täglichen Tages ununterbrochen Künstler; alles Wesentliche, alles Dauernde, das ihm gelingt, geschieht immer nur in den wenigen und seltenen Augenblicken der Inspiration.“
„Innen tat noch leise etwas weh, aber es war ein verheißender Schmerz, glühend und doch so wie Wunden brennen, ehe sie für immer vernarben wollen.“
„Er sah nur immer die beiden ihm gegenüber im Rücksitz des Wagens an, als könnte er mit diesen heißen Blicken wie mit einer Angel das Geheimnis aus den glitzernden Tiefen ihrer Augen herausreißen. Nichts schärft Intelligenz mehr als ein leidenschaftlicher Verdacht, nichts entfaltet mehr alle Möglichkeiten eines unreifen Intellekts als eine Fährte, die ins Dunkel läuft. Manchmal ist es ja nur eine einzige, dünne Tür, die Kinder von der Welt, die wir die wirkliche nennen, abtrennt, und ein zufälliger Windhauch weht sie ihnen auf.“
„Klug sein hat noch nie einen Menschen an Dummheiten gehindert.“
„Nur Ferne gewinnt dich dir selber zurück!“
„In seinem Schlösschen, wo er ab 1920 mit seiner Frau und deren zwei Töchtern aus erster Ehe lebt, entstehen Novellen, Dramen und Erzählungen.“
„Dass man gerade die wichtigsten Empfindungen erst versteht, sobald man sie selbst durchlitten hat.“
„Früher hatte der Mensch nur einen Körper und eine Seele. Heute braucht er noch einen Pass dazu, sonst wird er nicht wie ein Mensch behandelt.“
„Es ist vielleicht das einzige Stück Freiheit, das man sein ganzes Leben ununterbrochen besitzt: Die Freiheit, das Leben wegzuwerfen.“
„Nur wer sorglos in die Zukunft blicken konnte, genoß mit gutem Gefühl die Gegenwart.“
„unsäglich arm, weil sie nichts geben konnte und nur empfing, mit“
„Einzig dann, wenn ein Mensch seine ganzen Kräfte ins Spiel bringt, ist er für sich, ist er für die anderen wahrhaft lebendig; immer nur dann, wenn ihm innen die Seele lodert und glüht, wird er auch äußerlich Gestalt.“
„Keine ihrer eigenen Taten hat Maria Stuart zu solcher legendarischen Figur erhoben wie das unnötig erlittene Unrecht, und keine so sehr Elisabeths moralisches Maß gemindert, als daß sie verabsäumte, in großem Augenblicke wahrhaft großmütig zu sein.“
„Wie ich heimschritt bemerkte ich mit einemmal vor mir meinen eigenen Schatten so wie ich den Schatten des anderen Krieges hinter dem jetzigen sah. Er ist durch all diese Zeit nicht mehr von mir gewichen dieser Schatten er überhing jeden meiner Gedanken bei Tag und bei Nacht vielleicht liegt sein dunkler Umriß auch auf manchen Blättern dieses Buches. Aber jeder Schatten ist im letzten doch auch Kind des Lichts und nur wer Helles und Dunkles Krieg und Frieden Aufstieg und Niedergang erfahren nur der hat wahrhaft gelebt.“
„Aber jeder Schatten ist im letzen doch auch Kind des Lichts, und nur wer Helles und Dunkles, Krieg und Frieden, Aufstieg und Niedergang erfahren, nur der hat wahrhaft gelebt.“
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