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Simone de Beauvoir
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Zitate
„Während die Männer die Unterdrückung der Frau festschreiben, haben sie Angst vor ihr.“
„Von Beginn der Menschheit an hat der biologische Vorteil den Männern erlaubt, sich allein als souveräne Subjekte zu behaupten. Sie haben nie auf diesen Vorteil verzichtet.“
„Vielleicht wird der Mythos Frau eines Tages verschwinden: Je mehr die Frauen sich als Menschen behaupten, desto mehr stirbt in ihnen die wunderbare Eigenschaft des Anderen. Heute aber existiert es noch im Herzen aller Männer.“
„Viele Frauen sagen ein Fest lieber ab, als daß sie schlecht gekleidet hingehen.“
„Unter Eheleuten gibt es Verbrechen, die nicht aus Eigennutz, sondern aus reinem Haß begangen werden.Viele Frauen ringen sich ausgerechnet in dem Moment, wo sie aufhören, begehrenswert zu sein, endlich dazu durch, ihr eigenes Begehren anzunehmen.“
„Und wenn auch der kleine Knabe in seiner ersten Kindheit durch seine Sinne dem Körper der Mutter verhaftet bleibt, so kommt er doch zu der Zeit, wo er heranwächst und seinen Platz unter Seinesgleichen einnimmt, wo er sich seiner individuellen Existenz bewußt wird, in ein anderes Stadium, in dem er vor diesem gleichen Körper etwas wie Grauen empfindet. Er möchte nichts davon wissen und in seiner Mutter nur eine geistig-seelische Persönlichkeit sehen. Wenn er Wert darauf legt, sie sich als rein und keusch vorzustellen, so weniger aus der Eifersucht des Liebenden heraus als vielmehr aus der Abneigung, ihr einen Körper zuzuerkennen.“
„Nicht indem er Leben schenkt, sondern indem er es einsetzt, erhebt sich der Mensch über das Tier. Deshalb wird innerhalb der Menschheit der höchste Rang nicht dem Geschlecht zuerkannt, das gebiert, sondern dem, das tötet.“
„Als Mutter war die Frau Furcht erregend, deshalb musste sie in der Mutterschaft verklärt und unterworfen werden.“
„Die Grenze zwischen Frigidität und dem Willen zur Frigidität ist verschwommen.“
„Eine Frau wird umso begehrenswerter, je stärker die Natur in ihr entfaltet und je nachdrücklicher sie in ihr gebändigt erscheint.“
„Wenn die Frau feststellen muß, daß sie das Unwesentliche ist, das niemals zum Wesentlichen wird, so kommt es daher, daß sie selbst diese Umkehrung nicht zuwegebringt.“
„Man weigert sich, solange man im jugendlichen Drang den wechselvollen Alltag genießt, in den Greisen das eigene Schicksal zu sehen.“
„Die Anatomie weist Unterschiede auf, aber keiner von ihnen stellt einen Vorteil für das männliche Geschlecht dar.“
„Als ich die Lust zur Sinnlichkeit entdeckte, habe ich an Gott zu glauben aufgehört. Denn er stahl mir die Erde.“
„Die hinterhältigste Lüge ist die Auslassung.“
„Charme ist, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen.“
„Da die Ehe die körperliche Liebe im Allgemeinen nicht mit einschließt, schiene es vernünftig, das eine unverblümt vom andern zu trennen.“
„Wenn der Mann die Frau als willenlos, ungeduldig, listig, einfältig, fühllos, lüstern, wild, demütig bezeichnet, läßt er seine Vorstellung von sämtlichen Weibchen der Tierwelt in sie eingehen.“
„Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte.“
„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht.“
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