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Simone de Beauvoir
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Zitate
„Die Sitten der Germanen waren einzigartig. Nur wähend der Kriege kannten sie ein Oberhaupt, in Friedenszeiten war die Familie eine autonome Gemeinschaft, die anscheinend eine Mittelstellung zwischen den matrilinearen Clans und der patriarchalischen Gens einnahm.“
„Die Schwiegermutter ist das Sinnbild des Verfalls, dem sie ihre Tochter geweiht hat, als sie sie zur Welt brachte.“
„Die Religion gestattet der Frau, ihrer Selbstgefälligkeit zu huldigen. Sie gibt ihr den Führer, den Vater, den Liebhaber, die göttliche Schutzmacht, nach der sie so sehnlich verlangt.“
„Die Religion der Frau war an das Reich des Ackerbaus gebunden, ein Reich der unreduzierbaren Dauer, der Kontingenz, des Zufalls, des Wartens, des Geheimnisses.“
„Die reiche Frau bezahlt ihren Müßiggang mit ihrer Unterwerfung.“
„Indem die Frau den Mann ein paar Augenblicke warten läßt, protestiert sie vor allem gegen das lange Warten, das ihr Leben ist.“
„In Wirklichkeit haben die Frauen den männlichen Werten nie weibliche Werte entgegengesetzt; es waren Männer, die die männlichen Vorrechte wahren wollten, von denen diese Trennung erfunden wurde.“
„In jedem Mann steckt ein König Kandaules: Er stellt seine Frau zur Schau, weil er so seine eigenen Verdienste vorzuführen meint.“
„In Indien raucht anscheinend der Gatte, während er seinen ehelichen Pflichten genügt, gern die Pfeife, um sich von seinem eigenen Vergnügen abzulenken und das seiner Gattin andauern zu lassen.“
„In einer Religion, die das Fleisch verflucht, erscheint die Frau als die furchtbarste Versuchung des Teufels.“
„In der Mentalität der Frau leben die Geisteshaltungen bäuerlicher Zivilisationen fort, die den magischen Kräften der Erde huldigen: Sie glaubt an Zauberei.“
„In den Augen der Frau schafft Stärke Recht, denn die Rechte, die sie dem Mann zuerkennt, beruhen auf seiner Stärke.“
„Im Geschlechtsakt sucht der Mann nicht nur eine subjektive, vergängliche Lust, sondern er will erobern, nehmen, besitzen. Eine Frau haben, heißt sie besiegen.“
„Im frühen Mittelalter herrschte eine so große Sittenlosigkeit, daß die Freudenmädchen kaum nötig waren, doch als die bürgerliche Familie aufkam und die Monogamie zwingend wurde, mußte der Mann die Befriedigung seiner Lust außerhalb des Heimes suchen.“
„Häufig sind Frauen die Verherrlicher des Hauses; denn ihre Aufgabe ist es, das Glück des Familienkreises zu sichern.“
„Gesellschaftlich gilt eine Frau nichts ohne einen Mann.“
„Germanische Frauen waren Priesterinnen und Prophetinnen, was vermuten läßt, daß sie eine höhere Bildung als die Männer hatten.“
„Frauen, die trotz aller Beschwernisse ihre Unabhängigkeit bewahrt haben, werden in der Natur glühend ihre eigene Freiheit lieben.“
„Die Männer entscheiden, ob ihre höchsten Gottheiten weiblich oder männlich sein sollen.“
„Um die Frauen zur Gratisarbeit zu bringen, kann man ihnen nicht die Schönheit und Mystik des Geschirrspülens oder des Wäschewaschens preisen. Also predigt man ihnen die Schönheit der Mutterschaft.“
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