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Simone de Beauvoir
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Zitate
„Das Schicksal, das die Gesellschaft traditionsgemäß für die Frau bereithält, ist die Ehe.“
„Das Privileg, das der Mann innehat und das sich seit seiner Jugend bemerkbar macht, besteht darin, daß seine Berufung als Mensch mit seinem Schicksal als Mann nicht kontrastiert.“
„Das Klosterleben macht die Frau vom Mann unabhängig, manche Äbtissinen besitzen große Macht: Heloise ist als Äbtissin ebenso berühmt geworden wie als Liebende.“
„Das Kind akzeptiert einfach, daß es Männer und Frauen gibt, wie es einen Mond und eine Sonne gibt.“
„Das Ideal vom Glück hat sich immer im Haus, in der Hütte oder im Schloß verwirklicht. Es verkörpert die Dauer und die Isolierung.“
„Das Ideal des westlichen Durchschnittsmannes ist eine Frau, die sich freiwillig seiner Herrschaft unterwirft, die seine Ideen nicht ohne Diskussion übernimmt, sich seinen Argumenten aber beugt, die ihm intelligent widerspricht, um sich dann aber doch überzeugen zu lassen.“
„Das Ideal des durchschnittlichen westlichen Mannes ist eine Frau, die sich aus freien Stücken unter seine Herrschaft begibt, die seine Ideen nicht ohne Diskussion hinnimmt, aber seinen Gründen nachgibt, ihm ganz gescheite Gegengründe entgegensetzt, um sich schließlich überzeugen zu lassen.“
„Das Ideal bestünde darin, daß Menschen, die sich selbst vollständig genügen, nur durch die freie Bejahung ihrer Liebe miteinander verbunden wären.“
„Das Aschenbrödelmärchen gedeiht besonders in reichen Ländern. Es ist lebendiger in Amerika als anderswo, weil dort die Männer weniger wissen, wohin mit ihrem Gelde: Wofür sollten sie diesen Reichtum, an dessen Erwerb sie ihr ganzes Leben gesetzt haben, ausgeben, wenn nicht für eine Frau?“
„Alle vom Mann erfundenen Idole sind, wie Furcht erregend er sie auch gebildet hat, tatsächlich von ihm abhängig, und deshalb wird er imstande sein, sie zu zerstören.“
„Adam war nichts als ein Rohentwurf, und die Schöpfung des Menschen ist Gott erst völlig gelungen, als er Eva geschaffen hat.“
„Aber es genügt dem Mann, in seinen Fäusten den Willen seiner Selbstbehauptung zu empfinden, damit er sich in seinem Herrentum anerkannt findet. Gegen jede Beleidigung, jeden Versuch, ihn zum Objekt zu machen, greift der Mann zum Schlagen, setzt er sich Schlägen aus.“
„Der Mann begeht einen schweren Fehler, wenn er seiner Partnerin seinen eigenen Rhythmus aufzwingen und sich hartnäckig darauf versteifen will, ihr einen Orgasmus zu verschaffen. Oft erreicht er damit nur, daß er die Form der Wollust zerstört, die sie auf ihre besondere Art zu durchleben begonnen hatte.“
„Der Homo Faber ist von Anbeginn der Zeiten ein Erfinder: Schon der Stock, die Keule, mit denen er seinen Arm ausrüstet, um Früchte vom Baum zu schlagen, um Tiere totzuschlagen, sind Werkzeuge, durch die er seinen Zugriff auf die Welt vergrößert.“
„Der Gott der Semiten ist männlich.“
„Der erotische Wortschatz des Mannes lehnt sich an die militärische Sprache an. Der Frau bleibt kein anderer Ausweg, als an ihrer Befreiung zu arbeiten. Diese Befreiung kann nur eine kollektive sein.“
„Der Entwurf des Mannes besteht nicht darin, sich in der Zeit zu wiederholen, sondern den Augenblick zu beherrschen und die Zukunft zu erfinden.“
„Der Ehemann mimt den Gewalttätigen, den Mächtigen, den Unerbittlichen. Mit strenger Stimme erteilt er seine Befehle, oder er schreit, schlägt auf den Tisch. Eine solche Komödie wird für die Frau zur täglichen Wirklichkeit. Er ist von seinen Rechten so sehr überzeugt, daß die geringste Autonomie, die sich seine Frau erlaubt, ihm wie Auflehnung vorkommt.“
„Daß zwei Individuen sich verabscheuen, ohne sich jedoch gegenseitig entbehren zu können, ist in Wirklichkeit nicht die wahrste, die erregendste, sondern die erbärmlichste aller menschlichen Beziehungen.“
„Das Wort Liebe hat für beide Geschlechter keineswegs den gleichen Sinn.“
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