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Rainer Maria Rilke
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Zitate
„Und das sind die Wünsche: Leise Dialoge // Täglicher Stunden mit der Ewigkeit.“
„Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte // ein junges Hoffen und ein alter Gram… // Zur Zeit, als einmal dir die Gouvernante // den „Werther“ aus den Händen nahm.“
„Ich habe viele Brüder in Sutanen im Süden, wo in Klöstern Lorbeer steht. Ich weiß, wie menschlich sie Madonnen planen, und träume oft von jungen Tizianen, durch die der Gott in Gluten geht.“
„Ich lebe mein Leben in immer größeren Kreisen, die sich über die ganze Welt erstrecken.“
„Mach dein Ego porös. Wille ist von geringer Bedeutung, Klagen ist nichts, Ruhm ist nichts. Offenheit, Geduld, Empfänglichkeit, Einsamkeit ist alles.“
„Die einzige Reise ist die innerhalb.“
„Ach, wie gut ist es doch, unter lesenden Menschen zu sein.“
„Ich halte dies für die höchste Aufgabe einer Verbindung zwischen zwei Menschen: dass jeder die Einsamkeit des anderen bewachen sollte.“
„Alldieweil Liebe bei Lieb ist, // weiß Lieb nicht wie lieb Lieb ist; // wenn aber Lieb von Lieb scheidet, // weiß lieb Lieb wohl, was lieb Lieb war“
„Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles.“
„Ist es möglich, dass es Leute giebt, welche ‚Gott’ sagen und meinen, das wäre etwas Gemeinsames? – Und sieh nur zwei Schulkinder: es kauft sich der eine ein Messer, und sein Nachbar kauft sich ein ganz gleiches am selben Tag. Und sie zeigen einander nach einer Woche die beiden Messer, und es ergiebt sich, dass sie sich nur noch ganz entfernt ähnlich sehen, – so verschieden haben sie sich in verschiedenen Händen entwickelt. (Ja, sagt des einen Mutter dazu: wenn ihr auch gleich immer alles abnutzen müsst. -) Ach so: Ist es möglich, zu glauben, man könnte einen Gott haben, ohne ihn zu gebrauchen?Ja, es ist möglich.“
„Eines ist, die Geliebte zu singen. Ein anderes, wehe,jenen verborgenen schuldigen Fluß-Gott des Bluts.“
„Im Schwierigen liegen die freundlichen Kräfte, die Hände, die an uns arbeiten.“
„Vielleicht sind gewisse meiner neulich ausgesprochenen Bedenken sehr übertrieben; so viel, wie ich mich kenne, scheint mir sicher, daß, wenn man mir meine Teufel austriebe, auch meinen Engeln ein kleinen, ein ganz kleiner (sagen wir) Schrecken geschähe, – und – fühlen Sie – gerade darauf darf ich es auf keinen Preis ankommen lassen.“
„Und dann und wann ein Weiser Elephant“
„Das Kunstwerk möchte man also erklären: als ein tiefinneres Geständnis, das unter dem Vorwand einer Erinnerung, einer Erfahrung oder eines Ereignisses sich ausgiebt und, losgelöst von seinem Urheber, allein bestehen kann.Diese Selbständigkeit des Kunstwerkes ist die Schönheit. Mit jedem Kunstwerke kommt ein Neues, ein Ding mehr in die Welt.“
„Da gibt es kein Messen mit der Zeit, da gilt kein Jahr, und zehn Jahre sind nichts, Künstler sein heißt: nicht rechnen und zählen; reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht ohne die Angst, daß dahinter kein Sommer kommen könnte. […] Geduld ist alles!“
„Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon.“
„Ist dir Trinken bitter, werde Wein.“
„Und wir: Zuschauer, immer, überall,dem allen zugewandt und nie hinaus!Uns überfüllts. Wir ordnens. Es zerfällt.Wir ordnens wieder und zerfallen selbst.“
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