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Paula Modersohn-Becker
Zitate
„Belohnt und bestraft werden wir für alles schon auf Erden.“
„Am Anfang war die Kraft.“
„Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu.“
„Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am Leben und an der Arbeit selber.“
„Seid Idealisten bis ins Greisenalter. Idealisten, die eine Idee verkörpern. Dann habt ihr gelebt.“
„Falsche Nächstenliebe lenkt ab vom wahren Ziele.“
„Man muss eben immer älter werden, immer stiller und endlich einmal etwas schaffen.“
„Wie schade!“
„Und das ist meine Demut. Lieber, dass ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.“
„Sinnlichkeit, Sinnlichkeit bis in die Fingerspitze, gepaart mit Keuschheit, das ist das Einzige, Wahre, Rechte für den Künstler.“
„Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Wochen allein zu sein.“
„Man muss nur warten können, das Glück kommt schon.“
„Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen.“
„Ja, so sind die meisten Menschen. Die Unglücksfälle schreiben sie sich ins Gedächtnis und memorisieren sie fleißig; aber das Glück, das viele Glück, beachten sie nicht… arme, arme Welt.“
„In mir fühle ich es wie ein leises Gewebe, ein Vibrieren, ein Flügelschlagen, ein zitterndes Ausruhen, ein Atemanhalten: wenn ich einst malen kann, werde ich auch das malen.“
„Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist?“
„Gibt es Schöneres als einen edlen Menschen?“
„Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die Stadt.“
„Es ist meine Erfahrung, dass die Ehe nicht glücklicher macht. Sie nimmt die Illusion, die vorher das ganze Wesen trug, dass es eine Schwesterseele gäbe.“
„Dass man, wenn man heiratet, so furchtbar festsitz, ist etwas schwer.“
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