Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
Quote
»
Oswald Spengler
»
Seite 2
Zitate
„Alles Organische erliegt der um sich greifenden Organisation. Eine künstliche Welt durchsetzt und vergiftet die natürliche. Die Zivilisation ist selbst eine Maschine geworden, die alles maschinenmäßig tut oder tun will.“
„Die Schöpfung erhebt sich gegen den Schöpfer: Wie einst der Mikrokosmos Mensch gegen die Natur, so empört sich jetzt der Mikrokosmos Maschine gegen den nordischen Menschen. Der Herr der Welt wird zum Sklaven der Maschine.“
„Menschliche Geschichte im Zeitalter der hohen Kulturen ist die Geschichte politischer Mächte. Die Form dieser Geschichte ist der Krieg. Auch der Friede gehört dazu. Er ist die Fortsetzung des Krieges mit andern Mitteln: der Versuch des Besiegten, die Folgen des Krieges in der Form von Verträgen abzuschütteln, der Versuch des Siegers, sie festzuhalten.“
„Jeder Grieche hat einen Zug von Don Quijotte, jeder Römer einen von Sancho Pansa – was sie sonst noch waren, tritt dahinter zurück.“
„Wenn ich mein Leben betrachte, ist es ein Gefühl das alles, alles beherrscht hat: Angst. Angst vor der Zukunft, Angst vor Verwandten, Angst vor Menschen, vor Schlaf, vor Behörden, v. Gewitter, v. Krieg, Angst, Angst.“
„Ich vertrage den geistigen Umgang mit Frauen nur in kleinen Dosen. Die Klugen sind zu dumm, nur die dummen sind klug. Ein kluges Weib spricht nicht über gelehrte Dinge, ein dummes spricht nur davon.“
„Das schwerste Symptom des beginnenden Zusammenbruchs liegt in dem, was ich den Verrat an der Technik nennen möchte. […] Es beginnt statt des Exports von Produkten der Export von Geheimnissen, von Verfahren, Methoden, Ingenieuren und Organisatoren… verschwendet, verschleudert, verraten. Das ist der letzte Grund der Arbeitslosigkeit, die keine Krise ist, sondern der Beginn einer Katastrophe. Die Gefahr ist so groß geworden für jeden einzelnen, daß es kläglich ist, sich etwas vorzulügen.“
„Der Geist denkt, das Geld lenkt: […].“
„Der kultivierte Mensch hat seine Energie nach innen, der zivilisierte nach außen.“
„Hand und Geist sind zarteste und mächtigste Waffe.“
„Methode ist List.“
„Der Wille zur Mitte ist der greisenhafte Wunsch nach Ruhe um jeden Preis, nach Verschweizerung der Nationen, nach geschichtlicher Abdankung, mit der man sich einbildet, den Schlägen der Geschichte entronnen zu sein.“
„Der Wille bestimmt die Bewegung.“
„Leben ist Tun und Leiden. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid.“
„Immer wieder das niederschmetternde Gefühl, minderwertig zu sein. Angst vor jeder Art von Bindung.“
„Jeder Versuch eine Schule, eine Weltanschauung gewaltsam zu züchten, führt zum Gegenteil.“
„Nun, wenn durch mein ganzes Leben ein unstillbarer Hunger nach Sonne, Schönheit, Milde geht, so kommt es wohl daher, daß in dieser Gemeinschaft einander nicht verstehender Menschen, die ich „Elternhaus“ nennen mußte, kein Maß davon zu finden war.“
„Von Goethe stammt auch das tiefe Wort, daß der Mathematiker nur insofern vollkommen sei, als er das Schöne des Wahren in sich empfinde.“
„Heute leben wir so widerstandslos unter der Wirkung dieser geistigen Artillerie, dass kaum jemand den inneren Abstand gewinnt, um sich das Ungeheuerliche dieses Schauspiels klarzumachen. Der Wille zur Macht in rein demokratischer Verkleidung hat sein Meisterstück damit vollendet, dass dem Freiheitsgefühl der Objekte mit der vollkommensten Knechtung, die es je gegeben hat, sogar noch geschmeichelt wird.“
„.. an der Wirklichkeit der Geschichte, scheitert jede Ideologie.“
<
1
2
3
>