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Omar Khayyam
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Zitate
„Für eine magische Laterne ist diese ganze Welt zu halten, // In welcher wir voll Schwindel leben. // Die Sonne hängt darin als Lampe, die Bilder aber und Gestallten // Sind wir, die dran vorüberschweben.“
„Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch // Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug, // Saqi, und reib dir deine Augen wach! // Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug.“
„Notwendigkeit! Du füllst mein Herz mit TrauerUnd gönnst der Freude stets nur kurze Dauer,Machst, daß die Luft um mich zu Wasser werde,Machst aus dem Wasser, das ich trinke, Erde.“
„Die Gestirne haben durch mein Sein hienieden nichts gewonnen… ihrem Glanz wird durch meinen Tod nichts genommen und, bei meinen Ohren, noch nie vermochte wer zu sagen… warum ich gehen muss und wozu man mich kommen hieß.“
„Dem Sturme, der hinbraust zwischen Trümmern,gleicht unser Leben; es gleicht nur Stunden.Drum will ich mich um zwei Tage nicht kümmern:Um den, der noch kommt, und um den, der geschwunden.“
„Vom Unglauben zum Glauben ist es nur ein Blitzezucken – halte diesen kostbaren Atemzug in Ehren, denn dieser Atemzug ist unseres Lebens einzige Ernte.“
„Des Lebens Karawane zieht mit Macht // Dahin, und jeder Tag, den du verbracht // Ohne Genuss, ist ewiger Verlust.- // Schenk ein, Saqi! Es schwindet schon die Nacht.“
„O weh um jenes Herz, in dem kein Feuer brennt,/ Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;/ Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,/ Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt.“
„Wahrhaft Verliebten ist schön und häßlich gleich.“
„Was ist euch die Seele von Sorge beklommen,ihr, die ihr die Kürze des Lebens betrauert?Denkt! hätte die Freude den andern gedauert,an euch nie wäre die Reihe gekommen.“
„… wir sind geschaffen zu lieben. Alle Genüsse des Lebenssind für diejenigen, die lieben. Seid fröhlich und ohne Angst.“
„Durch all die Jahre, die ich durchgelebt,Hab‘ eines Bruders Freundschaft ich erstrebt,Der unsern Freundschaftsbund nicht jählings ende,Sein Wort nicht bräche, noch sich von mir wende.Bei wieviel Freunden mußt‘ ich dann erfahren,Daß alles eher sie als Brüder waren!Und ach, wie oft, wie oft ersetzte wiederIch solche Brüder dann durch neue Brüder!Zuletzt, als Jahr für Jahr mir so vergangen,Sprach ich zu mir: Umsonst ist dein Verlangen.Bei Gott, so lang noch dauert hier mein Leben,Will ich nicht mehr nach Menschenfreundschaft streben.“
„Kein Mensch erklärt die Rätsel der Natur,Kein Mensch setzt einen Schritt nur aus der Spur,Die seine Art ihm vorschrieb, und es bleibtDer größte Meister doch ein Lehrling nur.“
„Der du so tief gegrübelt Tag und Nacht // Und über Welt und Leben nachgedacht, // Sieh nur einmal, wie’s dieses Schicksalsrad // Bisher mit allen andern hat gemacht!“
„Da ich nie das gewollt, was ich gesollt, // Ward meinen Wünschen Achtung nie gezollt; // Da alles, was Er will, das Rechte ist, // Ist Unrecht alles das, was ich gewollt.“
„Man sagte einst, daß Ansehn in der Welt hat,Wen großer Ahnen Name hoch gestellt hat.Oder wen eignes Können macht‘ zum Mann.Heut fragt man nur danach, ob einer Geld hat.“
„Wahrheit, die Beweise benötigt, ist nur eine halbe Wahrheit.“
„Dem Töpfer sah einst im Basar ich zu, // Wie er den Lehm zerstampfte ohne Ruh. // Da hört ich, wie der Lehm ihn leise bat: // Nur sachte, Bruder, einst war ich wie du.“
„Von allen, die auf Erden ich gekannt,Ich nur zwei Arten Menschen glücklich fand:Den, der der Welt Geheimnis tief erforscht,Und den, der nicht ein Wort davon verstand.“
„In jener Nacht, wo keine Sterne blinken,Wo keines Auswegs Hoffnungsstrahlen winken,Schrick nicht zurück, wenn deine Reihe kommt!Der Becher kreist, und jeder muß ihn trinken.“
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