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Omar Khayyam
Zitate
„Selig der Mann, dem Einsamkeit genug,der niemals seidene Gewänder trug,der wie ein Greif zum Himmel aufgeflogen,statt wie die Eule sitzt in Lug und Trug.“
„Was für eine Torheit, daß der weltlich Gesinnte seine unsterbliche Seele mit etwas gleichsetzt, das zum Zeitpunkt des Todes zu bloßer Erde wird, der jede Spur von Schönheit fehlt.“
„Das letzte Ziel des Schöpfers waren wir,Und seinem Schauen leihen wir die Augen.“
„Ach! Fülle den Kelch: Warum es wiederholen, wie Zeit uns in der Hand zerrinnt: Morgen ungeboren und gestern schon tot, warum sich darum sorgen, wenn heute doch so süß.“
„Das Kommen, Gehen aller Menschen gleichtDem Anfang, der das Ende nicht erreicht.Des Kreises Rätsel deutet nie der Mensch;Er lebt, bis Gott ihn aus dem Buche streicht.“
„Ein Käufer ging beglückt vom TöpferstandUnd trug den schwersten Topf in seiner Hand.Den Freunden rief der große Topf noch zu:“Ich kehr zurück mit! Er ist mein Pfand!““
„Nimm an, dein Leben sei ganz nach Wunsch gewesen –was dann?Und wenn das Lebensbuch nun ausgelesen –was dann?Nimm an, du lebtest in Freuden hundert Jahr –nimm meinthalb an, es seien zweihundert gewesen –was dann?“
„Daß ich geboren ward, verdank ich Deiner Huld,mein hohes Alter Deiner Langmut und Geduld.Nach hundertjährgem Sündenleben will ich sehn,ob Deine Gnade größer oder meine Schuld.“
„Das Leben ist ein Schachbrett von Nächten und Tagen, auf dem das Schicksal mit menschlichen Figuren spielt: Es schiebt sie hier nach dort über das Brett, vereint und vernichtet und nimmt die Figuren eine nach der anderen wieder aus dem Spiel.“
„Ich sagte zu mir: „Möge mein Herz alle Wissenschaft kennen.“ Und es blieben wenige der Dinge, die ich nicht verstand, als ich jedoch mit reiferem Auge alles prüfte, was ich wußte, war mein Leben vergangen, und ich habe nichts gewußt.“
„Wacht auf! Zum Schlafen haben wir die Ewigkeit.“
„Es heißt, am letzten Tag wird es ein allgemeines Gericht geben und der gute Gott wird böse sein. Von reiner Güte kann jedoch nichts als Gutes kommen. Fürchte nichts: das Ende wird lauter Freude sein. Die Glaubensverschiedenheit hat die Menschheit in zweiundsiebzig Nationen geteilt, – aus allen ihren Dogmen habe ich mir eins ausgewählt: die göttliche Liebe.“
„Nur ein Haar trennt die Wahrheit von der Lüge.“
„Das Rätsel dieser Welt löst weder du noch ich,Jene geheime Schrift liest weder du noch ich, –Wir wüßten beide gern, was jeder Schleier birgt,Doch wenn der Schleier fällt, bist weder du noch ich.“
„So viel der Weisen auf Erden auch aufgetretenUnd neue Lehren auf die alten gepfropft,Man hat sie hinausgeworfen als falsche ProphetenUnd ihnen die Münder mit Erde gestopft.“
„Die weite Welt: Ein Staubkorn im Raum. Die ganze Weisheit der Menschen: Worte. Die Völker, die Tiere und die Blumen der sieben Länder: Schatten. Das Ergebnis lebenslanger Meditation: nichts.“
„Selbst der Tugend und Wahrheit erhabenste Meister,Die der Welt geleuchtet als Führer der Geister.Vermochten keinen Schritt aus der Nacht zu thun,Erzählen uns Fabeln und gingen zu ruhn.“
„Hast du in das Buch der Liebe deinen Namen eingeschrieben, nicht mehr denkst du an Strafe oder an Belohnung drüben.“
„Ich fragte die Welt, die alte,Was sie als Bestes enthalteIn ihrem großen Gebäude.Sie sagte: Des Herzens Freude.“
„Ein Vogel saß einst auf dem Wall von Tûs, // Vor ihm der Schädel König Keykawûs // Und klagte immerfort: Afssûss, afssûss! // Wo bleibt der Glocken und der Pauken Gruß?“
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