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Laotse
Zitate
„Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein.“
„Je mehr scharfe Waffen im Volk, umso wirrer der Staat.“
„So sind die guten Menschen die Lehrer der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem Wissen in schwerem Irrtum. Das ist das große Geheimnis.“
„Gut geht, wer ohne Spuren geht.“
„Was du zusammendrücken willst, das mußt du erst richtig sich ausdehnen lassen. Was du schwächen willst, das mußt du erst richtig stark werden lassen.“
„Farbenpracht blendet das Auge.“
„Die Wiederkehr ist der Weg des Sinns. Die Sanftheit ist die Wirkung des Sinnes. Alle Dinge dieser Welt entstehen aus dem Sein. Das Sein entsteht aus dem Nichtsein.“
„Wisse um das Weiße, aber bewahre das Schwarze.“
„Laotse: Tao-Te-King. Übersetzt von Richard Wilhelm (1873-1930). Online bei Projekt Gutenberg-DE“
„Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Stimme und Ton vermählen einander. Vorher und Nachher folgen einander.“
„Diejenigen, die wissen, sprechen nicht; diejenigen, die sprechen, wissen nicht.“
„Das Regieren großer Staaten sei wie das Braten kleiner Fische.“
„Wer andere besiegt, hat Kraft. Wer sich selber besiegt, ist stark.“
„Je geschickter die Menschen, umso mehr seltene Waren.“
„Wenn Güte als gut gelten will, wird sie zu Ungutem.“
„Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.“
„Ton knetend formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung. […] Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn.“
„Lao Tse: Tao Te King. Neufassung und Nachdichtung von Bodo Kirchner. 2000, Salzburg. Online bei Projekt Gutenberg-DE“
„Selbst Himmel und Erde können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der Mensch.“ Kapitel 23“
„Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk.“
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