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Kai Meyer
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Zitate
„Je wahnsinninger alles um uns herum wird, desto normaler komme ich mir selbst vor. Mafiaboss mit achtzehn? Gestaltwandler? Verliebt in die eindeutig verrückteste Rosa der Welt? Alles ein Klacks gegen dieses Irrenhaus da draußen.“
„Aber sie halten es für eine Legende!“Weil sie es dafür halten wollen. Vielleicht würden sich manche Märchen und Mythen als wahr herausstellen, wenn nur jemand den Mut aufbrächte, in einem Brunnen nach einer goldenen Kugel zu suchen oder die Dornenhecke vor einem Schloss zu zerschneiden.“
„Hat dich jemand gesehen?«, fragte sie.»Ich hab jeden erschossen, der mir auf der Straße begegnet ist.«»Gut so.«“
„Verrücktheiten können ganz normal sein, solange man sie selbst tut; beobachtet man einen anderen dabei, rümpft man die Nase, dreht sich rasch um und geht davon.“
„Nicht jeder, der ein Bücherregal hat, ist auch gleich ein Bibliomant.“
„Der Tod kam beim Nacht und er kam nicht allein. Ein kleines Mädchen lief an seiner Seite.“
„Was kann gewaltiger sein als die Zerstörung aller Bücher?“
„Ich bin Parker.“ Er fand es höflich, das zu erwähnen, aber sie sah ihn an, als hätte er eine Flagge mit der Ausschrift Volltrottel gehisst.“
„Ich glaube nicht, dass er dich verachtet«, widersprach Furia, die in Liebesdingen auf die Erfahrungen zahlloser Romanheldinnen zurückgreifen konnte. Was sich in etwa so anfühlte, als läse man exotische Kochbücher, ohne je etwas anderes als Dinkelbrot zu essen.“
„Hört auf zu streiten, oder ich tue so, als ob ich in Ohnmacht falle. Vielleicht schreie ich auch ein bisschen.“
„Eines Tages«, sagte sie, »fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.«»Und dann?«, fragte er.»Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten.«»Was, wenn jemand immer nur von dir träumt?«»Dann sind wir beide vielleicht schon Worte in einem Buch. Zwei Namen zwischen all den anderen.«“
„Wären wir Narben, dann wären unsere Erinnerungen die Fäden, die uns zusammenhalten. Du kannst sie nicht zerschneiden. Wenn du das tust, dann reißt es dich entzwei.““Aber meine Erinnerungen tun so weh“, sagte sie, „Ich will vergessen. So vieles einfach vergessen.““Wie soll das gehen? Alles, was dir im Leben geschehen ist, geschieht auch heute noch. Was einmal begonnen hat, endet nicht. Da oben in deinem Kopf, da endet es nie.“
„Manchmal“, sagte sie, „gehen zwei Menschen aneinander vorbei, sehen sich kurz in die Augen, und alles, was bleibt, ist ein Wunsch. Ein Traum von dem, was hätte geschehen können. Und dann gehen sie mit jedem Schritt weiter voneinander fort und von all ihren Träumen.“
„Danach folgte eine Haarbürste. »Für Mädchen«, sagte er. »Pink mit Glitter.«»Du kennst mich so gut.«“
„Sie dachte noch an Unkes Maske, als sie einschlief, und im Halbschlaf fragte sie sich, ob nicht jedermann bisweilen eine Maske trug.Eine Maske der Freude, eine Maske der Trauer, eine Maske der Gleichgültigkeit.Eine Maske aus Ihr-seht-mich-nicht.“
„Wahrscheinlich werde ich jede Nacht von dir träumen“, sagte er. „Und wenn ich aufwache, weiß ich, dass der beste Teil des Tages schon vorbei ist.““Das hast du irgendwo gelesen.““Hab ich nicht.“
„Manche von uns haben Lieblingsbücher, die sie nie gelesen haben. Manche sogar welche, die nie geschrieben wurden. Dieses hier ist eines von meinen, und deshalb schreibe ich es auf.“
„Weißt du, die Leute lügen, wenn sie sagen, nichts sei so stark wie die Liebe. Das ist eine der größten und gemeinsten Lügen überhaupt. Liebe ist nicht stark. Sie ist so verletzlich wie nur irgendwas. Und wenn wir nicht achtgeben, dann zerbricht sie wie Glas.““Aber du liebst ihn noch immer. Sogar heute noch.““Und, hilft mir das weiter? Macht mich das stärker?“ Sie schüttelte den Kopf. „Es tut nur weh, das ist alles. Es tut furchtbar weh, jeden Tag und jede Nacht. Es ist auch nicht wahr, dass die Zeit alle Wunden heilt. Sie macht es schlimmer. Die Zeit macht es immer nur noch schlimmer.“
„Sich zu mögen heißt, zu entdecken, dass man dieselbe Sprache spricht. Sich zu lieben bedeutet, in derselben Sprache zu dichten.“
„Jedes Buch ist ein Ort an den man wieder und wieder zurück kehren kann.“
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