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Herbert Wehner
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Zitate
„Privatisierte öffentliche Einrichtungen sollen der privaten Gewinnerzielung dienen und verlieren damit ihre solidarische Hilfsfunktion für die sozial Schwachen. Öffentliche Dienstleistungen können deshalb auch nicht nur nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt werden. Privatisierung scheidet als Lösungsmöglichkeit aus.“
„(…) ich, der ich im Jahr 1924 angefangen hatte Pfeife zu rauchen, weil ich glaubte, das sei eine Stimulanz für die Arbeit des Schreibens, und ich habe viel geschrieben. Am Ende kam es so, daß ich auch rauchte, ohne zu schreiben. Wenn man dann unter dem Strich rechnet, ob ich eigentlich – ja, was Ursache und was Wirkung war, so kommt man zu sehr skeptischen Betrachtungen.“
„Ich verabscheue aus mancherlei Gründen die Art, einem Menschen die Arbeit unmöglich zu machen, indem man sich zum Richter über sein Verhalten in den Jahren zwischen 1933 und 1945 aufwirft.“
„Beharrlichkeit allein tut es nicht, sie fällt anderen auf die Nerven. Geduld allein tut es auch nicht, dann denken die, man kann mit uns alles machen, oder umgekehrt. Die Mischung von Geduld und Beharrlichkeit ist dafür erforderlich.“
„Das, was man in Anlehnung an den Begriff aus der Weimarer Republik die Große Koalition nennt, also die Koalition zwischen SPD und jetzt CDU/CSU, würde in meinen Augen eine verstärkte Chance für die Verwirklichung einiger grundlegender innerer Reformen bieten.“
„Denn meine Auffassung von den Pflichten eines Politikers – der aktiv nicht nur in der Politik tätig ist, sondern sie gestalten helfen will – ist, dass es sich darum handelt, durch Politik in Ordnung zu bringen und in Ordnung zu halten, was alle Menschen angeht.“
„Politik ist das Ordnen der Angelegenheiten, die alle angehen. Dafür bedarf es des Durchstehvermögens, heißer Herzen und kühlem, wägendem Verstand.“
„Die SPD muß sich in die Probleme der breiten schaffenden Volksschichten hineinknien und alles daransetzen, sie in ihren eigenen Griff zu bekommen.“
„Die SPD muß das, was sie für richtig hält, begreiflich machen für die Menschen. Und das geht nur, wenn sie respektiert, was die Menschen unter den gegebenen Verhältnissen so oder so sehen, so oder so aufzufassen fähig sind. Das ist ihre Zwangslage oder die Zwangslage jeder Partei. Und da sie ihre Politik nicht mit Schwindel betreiben kann, muß sie also äußerlich häufig glanzlos und hausbacken erscheinen.“
„Die aus der Arbeiterklasse Deutschlands hervorgegangene Sozialdemokratische Partei soll eine in den breiten schaffenden Schichten des Volkes wurzelnde, von ihnen getragene und zum Wohle des ganzen Volkes wirkende Sozialdemokratische Partei sein.“
„Dresden – das war meine Heimatstadt; dort ist auch meine Mutter in dem Bombardement umgekommen. Ich würde es dennoch ablehnen, Dresden mit Guernica und mit Oradour und mit Katyn in eine Reihe zu stellen.“
„Organisationsprobleme, politisch verstanden und dargestellt, gehören zu den Kernproblemen des Ringens um den sozialen Charakter unseres demokratischen Staates, des politischen Kampfes um die Anwendung der Macht im Staat für die Demokratisierung unserer Gesellschaftsordnung.“
„Denken Sie an unsere großen öffentlichen Diskussionen um das Godesberger Programm. Das soll erst einmal eine andere Partei in dieser Breite, Dauer und Öffentlichkeit so schonungslos machen, wie wir das gemacht haben.“
„Als ein bundesrepublikanisches Staatsgefühl würde ich das bewußte Handeln für unseren demokratischen Staat und sein Grundgesetz ansehen.“
„Wenn wir überlegen, sind wir überlegen. Warten wir damit nicht, bis wir von Terminen gejagt werden.“
„Weder quantifizierte Horizontmalerei noch ‚Diamat‘, sondern das Ausschöpfen des Godesberger Grundsatzprogramms und das Wirken unter den für die Erringung der Gleichheit ihrer konkreten Chancen auf seine Forderungen angewiesenen Menschen bedeutet, ‚die Welt‘, das heißt unsere konkreten Verhältnisse, zu ändern, statt sie lediglich zu interpretieren oder über sie zu resolutionieren.“
„Wir sind dazu verurteilt, uns über gewisse Grundfragen unserer großen Politik miteinander zu verständigen. Sonst holt uns nämlich der Teufel, jedenfalls in den Fragen, die an die Existenz unseres Volkes rühren.“
„Es gibt für die SPD keinen Unterschied zwischen demokratischen Sozialisten und Sozialdemokraten.“
„Wenn ich sage, reale Friedenspolitik, so betone ich: Die bedarf eines besonnenen Kopfes und auch eines heißen Herzens. Aber weder das eine allein, noch das andere allein würde genügen. Beides aber hat Willy Brandt.“
„Ich bin in die politischen Notwendigkeiten hineingekommen nicht, um etwas zu werden, sondern um Leuten zu helfen, dort mit bestimmten Erscheinungen fertig zu werden, von denen sie sich sonst hätten irreführen lassen.“
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