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Heinrich Böll
Zitate
„Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben.“
„Nichts darf man, auch keinen Krieg anfangen.“
„Es ist doch merkwürdig, daß ich ihr nicht böse sein kann. Ich bin vor Schmerz fast tot, todkrank, und sie tanzt, obwohl sie teilgenommen hat an meinem Schmerz, und ich kann nicht böse sein, nein….“
„Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild -Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“
„[…] er kam mir nach und sagte: „Was guckst du mich denn so entgeistert an, mein Blümelein — ich schlage vor, daß wir jetzt erst einmal bumsen.“ Nun, inzwischen war ich bei meiner Handtasche, und er ging mir an die Kledage, und ich dachte: „Bumsen, meinetwegen“, und ich hab‘ die Pistole rausgenommen und sofort auf ihn geschossen […] und ich dachte: Gut, jetzt bumst’s. […] Ohne Reue, ohne Bedauern. Er wollte doch bumsen, und ich habe gebumst, oder?“
„Was mich so unruhig macht, ist die Unfähigkeit, mich zu beschränken oder, wie mein Agent Zohnerer sagen würde, zu konzentrieren.“
„Mach dir keinen Kummer, ich werde dich lieben und dir die schrecklichen Sachen ersparen, von denen dir deine Schulfreundinnen erzählen: Sachen, wie sie angeblich in Hochzeitsnächten passieren; glaub dem Geflüster dieser Närrinnen nicht; wir werden lachen, wenn es soweit ist, bestimmt, ich verspreche es dir, aber du mußt noch warten, ein paar Wochen, höchstens einen Monat, bis ich den Blumenstrauß kaufen, die Droschke mieten, vor eurem Haus vorfahren kann. Wir werden reisen, uns die Welt anschauen, du wirst mir Kinder schenken, fünf, sechs, sieben; die Kinder werden mir Enkel schenken, fünfmal, sechsmal, siebenmal sieben; du wirst nie merken, daß ich arbeite; ich werde dir den Männerschweiß ersparen, Muskelernst und Uniformernst; alles geht mir leicht von der Hand, ich hab’s gelernt, ein bißchen studiert, hab den Schweiß im voraus bezahlt; ich bin kein Künstler; mach dir keine Illusionen; ich werde dir weder falsche noch echte Dämonie bieten können, das wovon dir deine Freundinnen Gruselmärchen erzählen, werden wir nicht im Schlafzimmer tun, sondern im Freien: du sollst den Himmel über dir sehen. Blätter oder Gräser sollen dir ins Gesicht fallen, du sollst den Geruch eines Herbstabends schmecken und nicht das Gefühl haben, an einer widerwärtigen Turnübung teilzunehmen, zu der du verpflichtet bist; du sollst herbstliches Gras riechen, wir werden im Sand liegen, unten am Flußufer, zwischen den Weidenbüschen, gleich oberhalb der Spur, die das Hochwasser hinterließ; Schlifstengel, Korken, Schuhkremdosen, eine Rosenkranzperle, die einer Schifferfrau über Bord fiel, und in einer Limonadenflasche eine Post; in der Luft der bittere Rauch der Schiffsschornsteine; rasselnde Ankerketten; wir werden keinen blutigen Ernst draus machen, obwohl’s natürlich ernst und blutig ist“.“
„Sie muss also zu weit gehen, um herauszufinden, wie weit sie gehen darf.“
„Er meidet die überaus geschmackvollen offiziellen »Helden«friedhöfe. Warum nur, so denkt er, tun die Deutschen so viel für ihre Toten und so wenig für ihre Lebenden?“
„Eine Familie, die keine schwarzen Schafe hat, ist keine charakteristische Familie.“
„Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott sprechen.“
„Wohin ich dich auch führen werde, es wird das Leben sein.“
„Ich bin ein Clown und sammle Augenblicke.“
„Nicht einmal der Teufel kann so scharfe Augen haben wie Nachbarn.“
„Der Regen ist hier absolut, großartig und erschreckend. Diesen Regen schlechtes Wetter zu nennen, ist so unangemessen, wie es unangemessen ist, den brennenden Sonnenschein schönes Wetter zu nennen.“
„Inzwischen ist die Bild-Zeitung ja fast schon das regierungsamtliche Blatt.“
„Mir muß eine Sache Spaß machen, sonst werde ich krank.“
„Der Feierabend des Nichtkünstlers ist die Arbeitszeit eines Clowns.“
„… als Luftveränderung kann Bonn für Stunden Wunder wirken.“
„Höflichkeit ist doch die sicherste Form der Verachtung«.“
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