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Gustav Stresemann
Zitate
„Nur der Geist, der unverrückbar an ein fernes schönes Ziel glaubt, vermag die Lebenskraft sich zu erhalten, die ihn über den Alltag… hinwegführt.“
„Für den Sieger bedeutet der Frieden die Aufrechterhaltung seiner Machtstellung, die der Sieg ihm verliehen hat.“
„Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.“
„Wenn irgendetwas uns verflucht hat, dann ist es doch die Großstadt gewesen, nirgends mehr geht die Einzelpersönlichkeit zugrunde als in diesen Stätten der Massensuggestion.“
„Ein Staatsmann ist ein Politiker, der sein Ziel im Auge behält, ohne zu schießen.“
„Lob von der falschen Seite wäre fatal, wenn es nicht aufgewogen würde durch Tadel von der richtigen.“
„Die meisten Deutschen haben nur ein Gebet: Herr, unsere tägliche Illusion gib uns heute.“
„Im Schützengraben der Verantwortlichkeit hat man mehr Verluste als in der Etappe der Opposition.“
„Man höhnt und spottet über das Frankfurter Parlament in der Paulskirche, man höhnt und spottet über die damalige Revolution. Auch für uns gilt das Wort: Wohl dem, der seiner Ahnen gern gedenkt! Es waren die Ahnen des deutschen Liberalismus, die damals in der Frankfurter Paulskirche wirkten, und jedes Parlament könnte stolz sein, wenn es auf der geistigen Höhe stände, auf der einst das Frankfurter Parlament gestanden hat.“
„Die Geschichte ist kein Fundament für verlorene Gelegenheiten.“
„Liberal ist, wer die Zeichen der Zeit erkennt und danach handelt.“
„Europa ist nicht ein Gebilde, das für sich leben könnte. Europa ist nur möglich innerhalb der Welt und innerhalb der Weltwirtschaft.“
„Man kämpft nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit dem Herzen.“
„Es gibt ein unfehlbares Rezept, eine Sache gerecht unter zwei Menschen aufzuteilen: Einer von ihnen darf die Portionen bestimmen, und der andere hat die Wahl.“