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Gotthold Ephraim Lessing
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„Wär‘ auch ein böser Mensch gleich einer lecken Bütte, / die keine Wohltat hält: Dem ungeachtet schütte – / sind beide, Bütt‘ und Mensch, nicht allzumorsch und alt – / nur deine Wohltat ein! Wie leicht verquillt ein Spalt!“
„Dein Vorfahr, sprach er, war mir viel zu kalt, / zu rauh. Er gab so unhold, wenn er gab; / erkundigte so ungestüm sich erst / nach dem Empfänger; nie zufrieden, daß / er nur den Mangel kenne, wollt‘ er auch / des Mangels Ursach wissen, um die Gabe / nach dieser Ursach filzig abzuwägen. /“
„Der gute Schriftsteller, er sei von welcher Gattung er wolle, wenn er nicht bloß schreibt, seinen Witz, seine Gelehrsamkeit zu zeigen, hat immer die Erleuchtetsten und Besten seiner Zeit und seines Landes in Augen, und nur was diesen gefallen, was diese rühren kann, würdigt er zu schreiben.“
„Oder meynen Sie, Prinz, daß Raphael nicht das größte malerische Genie gewesen wäre, wenn er unglücklicher Weise ohne Hände wäre geboren worden? Meynen Sie, Prinz?“
„Das Religiöse stehet der weiblichen Bescheidenheit sehr wohl; es gibt der Schönheit ein gewisses edles, gesetztes und schmachtendes Ansehen.“
„Still mit dem Aber! Die Aber kosten Überlegung.“
„Thu, was du nicht lassen kannst!“
„Man muss nicht reicher scheinen wollen, als man ist.“
„Was kann der Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf!“
„Kein Mensch muss müssen.“
„Und ist denn nicht das ganze Christentum aufs Judentum gebaut? Es hat mich oft geärgert, hat mich Tränen genug gekostet, wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, dass unser Herr ja selbst ein Jude war.“
„Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch.“
„Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt.“
„Die beste Anbetung, Prinz, ist dankende Freude.“
„Hier kömmt eine Nahrung, bei der man eher Grillen machen kann. Der liebe melancholische Kaffee!“
„Der Mensch, wo ist er her?Zu schlecht für einen Gott, zu gut fürs Ungefähr.“
„Denn zu einem großen Manne gehört beides: Kleinigkeiten als Kleinigkeiten, und wichtige Dinge als wichtige Dinge zu behandeln.“
„Eben die Bahn, aus welcher das Geschlecht zu seiner Vollkommenheit gelangt, muß jeder einzelne Mensch (der früher, der später) erst durchlaufen haben.“
„Es ist unendlich schwer, zu wissen, wenn und wo man bleiben soll, und Tausenden für einen ist das Ziel ihres Nachdenkens die Stelle, wo sie des Nachdenkens müde geworden.“
„Laß dich den Teufel bey Einem Haare fassen; und du bist sein auf ewig?“
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