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Georg Büchner
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Zitate
„Das Verbrechen hat kein Asyl, nur gekrönte Verbrechen finden eins auf dem Thron.“
„Mensch, sind noch die Narren von Verstande, dann ist man selbst ein Narr.“
„Woyzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem Tag herumdreht. Was ’n Zeitverschwendung! Wo soll das hinaus? Woyzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehen, oder ich werd melancholisch.“
„Wer hat euch herfahren geheißen?“
„Es [das Volk] haßt die Genießenden, wie ein Eunuch die Männer.“
„Ich wage kaum die Hände auszustrecken, wie in einem engen Spiegelzimmer, aus Furcht überall anzustoßen, daß die schönen Figuren in Scherben auf dem Boden lägen und ich vor der kahlen, nackten Wand stünde.“
„Weil wir im Kerker geboren und großgezogen sind, merken wir nicht mehr, daß wir im Loch stecken mit angeschmiedeten Händen und Füßen und einem Knebel im Munde.“
„Herr, ich habe die große Beschäftigung, müßig zu gehen, ich habe eine ungemeine Fertigkeit im Nichtsthun, ich besitze eine ungeheure Ausdauer in der Faulheit. Keine Schwiele schändet meine Hände, der Boden hat noch keinen Tropfen von meiner Stirne getrunken, ich bin noch Jungfrau in der Arbeit, und wenn es mir nicht der Mühe zu viel wäre, würde ich mir die Mühe nehmen, Ihnen diese Verdienste weitläufiger auseinanderzusetzen.“
„O, eine sterbende Liebe ist schöner als eine werdende.“
„Ich hab es satt; wozu sollen wir Menschen miteinander kämpfen? Wir sollten uns nebeneinandersetzen und Ruhe haben. Es wurde ein Fehler gemacht, wie wir geschaffen wurden; es fehlt uns etwas, ich habe keinen Namen dafür – aber wir werden es einander nicht aus den Eingeweiden herauswühlen, was sollen wir uns drum die Leiber aufbrechen?“
„Es gibt nur Epikureer, und zwar grobe und feine, Christus war der feinste; das ist der einzige Unterschied, den ich zwischen den Menschen herausbringen kann. Jeder handelt seiner Natur gemäß, d. h. er tut, was ihm wohltut.“
„Zu viel! Zu viel! Mein ganzes Sein ist in dem einen Augenblick. Jetzt stirb. Mehr ist unmöglich.“
„Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, dass er nicht auf dem Kopf gehen konnte.“
„Lebendiges! Was nützt der tote Kram!“
„Die Welt ist das Chaos. Das Nichts ist der zu gebärende Weltgott.“
„Das Gewissen ist ein Spiegel, vor dem ein Affe sich quält; jeder putzt sich, wie er kann, und geht auf seine eigne Art auf seinen Spaß dabei aus.“
„Adieu, mein Freund. Die Guillotine ist der beste Arzt.“
„Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nach einander aus; aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder an einander ab, — wir sind sehr einsam.“
„Geht einmal Euern Phrasen nach, bis zu dem Punkt, wo sie verkörpert werden.“
„O Himmel, man kömmt leichter zu seiner Erzeugung, als zu seiner Erziehung.“
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