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Georg Büchner
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Zitate
„Ich komme vom Christkindelsmarkt, überall Haufen zerlumpter, frierender Kinder, die mit aufgerissenen Augen und traurigen Gesichtern vor den Herrlichkeiten aus Wasser und Mehl, Dreck und Goldpapier standen. Der Gedanke, daß für die meisten Menschen auch die armseligsten Genüsse und Freuden unerreichbare Kostbarkeiten sind, machte mich sehr bitter.“
„Mästen Sie die Bauern, und die Revolution bekommt die Apoplexie. Ein Huhn im Topfe jedes Bauern macht den gallischen Hahn verenden.“
„Ich verachte Niemanden, am wenigsten wegen seines Verstandes oder seiner Bildung, weil es in Niemands Gewalt liegt, kein Dummkopf oder kein Verbrecher zu werden, — weil wir durch gleiche Umstände wohl Alle gleich würden, und weil die Umstände außer uns liegen.“
„[…] wozu sollen wir Menschen mit einander kämpfen? Wir sollten uns neben einander setzen und Ruhe haben.“
„Wo die Nothwehr aufhört, fängt der Mord an; ich sehe keinen Grund, der uns länger zum Tödten zwänge.“
„Müßiggang ist aller Laster Anfang.“
„In Ordnung leben heißt hungern und geschunden werden. // Wer sind denn die, welche diese Ordnung gemacht haben, und die wachen, diese Ordnung zu erhalten?“
„Wie lange sollen die Fußstapfen der Freiheit Gräber sein? – Ihr wollt Brot, und sie werfen euch Köpfe hin! Ihr durstet, und sie machen euch das Blut von den Stufen der Guillotine lecken!“
„Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt. Wir wissen, was wir von unseren Fürsten zu erwarten haben.“
„[…] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten.“
„Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren.“
„Die allgemeinen fixen Ideen, welche man die gesunde Vernunft tauft, sind unerträglich langweilig.“
„Wer das Schwert erhebt gegen das Volk, der wird durch das Schwert des Volkes umkommen.“
„Was ist denn nun das für gewaltiges Ding: der Staat? Wohnt eine Anzahl Menschen in einem Land und es sind Verordnungen oder Gesetze vorhanden, nach denen jeder sich richten muß, so sagt man, sie bilden einen Staat. Der Staat also sind Alle; die Ordner im Staate sind die Gesetze, durch welche das Wohl Aller gesichert wird, und die aus dem Wohl Aller hervorgehen sollen.“
„Das Gesetz ist das Eigenthum einer unbedeutenden Klasse von Vornehmen und Gelehrten, die sich durch ihr eignes Machwerk die Herrschaft zuspricht.“
„Das Gewissen ist ein Spiegel, vor dem ein Affe sich quält;“
„Ich ärgre mich nicht; Ärger ist ungesund, ist unwissenschaftlich.“
„Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.“
„Denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft. Also, wer arbeitet ist ein Schuft.“
„Wir haben nicht die Revolution, sondern die Revolution hat uns gemacht.“
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