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Friedrich Schlegel
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Zitate
„Bei den Ausdrücken, „Seine Philosophie”, „Meine Philosophie”, erinnert man sich immer an die Worte im Nathan: „Wem eignet Gott? Was ist das für ein Gott, der einem Menschen eignet?”“
„Grade die Individualität ist das Ursprüngliche und Ewige im Menschen; an der Personalität ist so viel nicht gelegen. Die Bildung und Entwicklung dieser Individualität als höchsten Beruf zu treiben, wäre ein göttlicher Egoismus.“
„Ein Mittler ist derjenige, der Göttliches in sich wahrnimmt, und sich selbst vernichtend Preis giebt, um dieses Göttliche zu verkündigen, mitzutheilen, und darzustellen allen Menschen in Sitten und Thaten, in Worten und Werken.“
„Dem Bunde der Künstler einen bestimmten Zweck geben, das heisst ein dürftiges Institut an die Stelle des ewigen Vereins setzen; das heisst die Gemeinde der Heiligen zum Staat erniedrigen.“
„Die Pflicht der Kantianer verhält sich zu dem Gebot der Ehre, der Stimme des Berufs und der Gottheit in uns, wie die getrocknete Pflanze zur frischen Blume am lebenden Stamme.“
„Du sollst dir kein Ideal machen, weder eines Engels im Himmel, noch eines Helden aus einem Gedicht oder Roman, noch eines selbstgeträumten oder fantasirten; sondern du sollst einen Mann lieben, wie er ist.“
„Du wolltest die Philosophie zerstören, und die Poesie, um Raum zu gewinnen für die Religion und Moral, die du verkanntest: aber du hast nichts zerstören können als dich selber.“
„Nur derjenige kann ein Künstler seyn, welcher eine eigne Religion, eine originelle Ansicht des Unendlichen hat.“
„Es giebt keine Selbstkenntniss als die historische. Niemand weiss was er ist, wer nicht weiss was seine Genossen sind.“
„Auf eine ähnliche Weise sollen in der vollkommnen Litteratur alle Bücher nur Ein Buch seyn, und in einem solchen ewig werdenden Buche wird das Evangelium der Menschheit und der Bildung offenbart werden.“
„Die Menge nicht zu achten, ist sittlich; sie zu ehren, ist rechtlich.“
„Ein Künstler ist jemand, der sein Zentrum in sich trägt. Wer ein solches Zentrum nicht hat, muss einen bestimmten Führer und Vermittler außerhalb von sich selbst wählen.“
„Wo Politik ist oder Oekonomie, da ist keine Moral.“
„Durch die Künstler wird die Menschheit ein Individuum, indem sie Vor welt und Nachwelt in der Gegenwart verknüpfen. Sie sind das höhere Seelenorgan, wo die Lebensgeister der ganzen 15 äussern Menschheit zusammentreffen und in welchem die innere zunächst wirkt.“
„Der Künstler darf eben so wenig herrschen als dienen wollen. 15 Er kann nur bilden, nichts als bilden, für den Staat also nur das thun, dass er Herrscher und Diener bilde, dass er Politiker und Oekonomen zu Künstlern erhebe.“
„Wie die Senatoren der Römer sind die wahren Künstler ein Volk von Königen.“
„Selbst in den äusserlichen Gebräuchen sollte sich die Lebensart der Künstler von der Lebensart der übrigen Menschen durchaus unterscheiden. Sie sind Braminen, eine höhere Kaste, aber nicht durch Geburt sondern durch freye Selbsteinweihung geadelt.“
„Deute den lieblichen Schein und mache Ernst aus dem Spiel, so wirst du das Centrum fassen und die verehrte Kunst in höherm Lichte wieder finden.“
„Künstler ist ein jeder, dem es Ziel und Mitte des Daseyns ist, seinen Sinn zu bilden.“
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