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Franz Kafka
Zitate
„Unsichere Fragen und ungeeignetster Augenblick, sie zu stellen!“
„Der Freund ist die Verbindung zwischen Vater und Sohn, er ist ihre größte Gemeinsamkeit.“
„Es ist so wie wenn einer fünf niedrige Treppenstufen hinaufzusteigen hat und ein zweiter nur eine Treppenstufe, die aber so hoch ist wie jene fünf zusammen; der Erste wird nicht nur die fünf bewältigen, sondern noch hunderte und tausende weitere, er wird ein großes und sehr anstrengendes Leben geführt haben, aber keine der Stufen, die er erstiegen hat, wird für ihn eine solche Bedeutung gehabt haben, wie für den Zweiten jene eine, erste, hohe, für alle seine Kräfte unmöglich zu ersteigende Stufe, zu der er nicht hinauf und über die er natürlich auch nicht hinauskommt.“
„Das Schreiben ist ein süßer wunderbarer Lohn, aber wofür? In der Nacht war es mir mit der Deutlichkeit kindlichen Anschauungsunterrichtes klar, daß es der Lohn für Teufelsdienst ist. Dieses Hinabgehen zu den dunklen Mächten, diese Entfesselung von Natur aus gebundener Geister, fragwürdige Umarmungen und was alles noch unten vor sich gehen mag, von dem man oben nichts mehr weiß, wenn man im Sonnenlicht Geschichten schreibt. Vielleicht gibt es auch anderes Schreiben, ich kenne nur dieses: in der Nacht, wenn mich die Angst nicht schlafen läßt, kenne ich nur dieses.“
„Die schwere Verwundung Gregors, an der er über einen Monat litt — derApfel blieb, da ihn niemand zu entfernen wagte, als sichtbares Andenkenim Fleische sitzen –, schien selbst den Vater daran erinnert zu haben,daß Gregor trotz seiner gegenwärtigen traurigen und ekelhaften Gestaltein Familienglied war, das man nicht wie einen Feind behandeln durfte,sondern dem gegenüber es das Gebot der Familienpflicht war, denWiderwillen hinunterzuschlucken und zu dulden, nichts als dulden.“
„Das Geschriebene ist ja nur Schlacke des Erlebnisses.“
„Der Schauspieler soll theatralisch sein. Seine Gefühle und Äußerungen müssen größer sein als die Gefühle und Äußerungen des Zuschauers, um bei diesem die gewünschte Wirkung zu erreichen. Soll das Theater auf das Leben wirken, muss es stärker, intensiver als das alltägliche Leben sein. Das ist das Gesetz der Schwere. Wenn man schießt, muss man höher, über das Ziel hinaus zielen.“
„Die meisten Menschen sind gar nicht böse. Die Menschen werden schlecht und schuldig dadurch, dass sie sprechen und handeln, ohne die Wirkung ihrer eigenen Worte und Taten sich vorzustellen. Es sind Traumwandler, nicht Bösewichte.“
„Das ist Literatur. Flucht vor der Wirklichkeit.“
„Der Geist wird erst frei, wenn er aufhört, Halt zu sein.“
„Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.“
„Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.“
„Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.“
„Die Logik ist zwar unerschütterlich, aber einem Menschen, der leben will, widersteht sie nicht.“
„Ein Mensch, der kein Tagebuch hat, ist einem Tagebuch gegenüber in einer falschen Position.“
„Jeder Mensch trägt ein Zimmer in sich.“
„So wird es sein, nur daß man auch in Wirklichkeit heute und später selbst dastehen wird, mit einem Körper und einem wirklichen Kopf, also auch einer Stirn, um mit der Hand an sie zu schlagen.“
„Die Erklärung wird mir auch deshalb schwer werden, weil ich hier alles in sovielen Tagen und Nächten durchdacht und durchgraben habe, daß selbst mich jetzt der Anblick schon verwirrt.“
„[…] jeder nützte seine Macht aus und beschimpfte den Niedrigen. War man einmal daran gewöhnt, klang es nicht anders als das regelmäßige Uhrenschlagen.“
„Wie leicht Grenadine mit Selter beim Lachen durch die Nase geht (Bar vor der Opéra Comique).“
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