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Erich Fromm
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Zitate
„Liebe ist nichts Natürliches. Es erfordert vielmehr Disziplin, Konzentration, Geduld, Glauben und die Überwindung des Narzissmus. Es ist kein Gefühl, es ist eine Übung.“
„Liebe ist das Kind der Freiheit, niemals das der Beherrschung.“
„Wenn es- wie ich aufzuzeigen versuchte – wahr ist, daß die Liebe die einzig befriedigende Antwort auf das Problem der menschlichen Existenz ist, dann muß jede Gesellschaft, die die Entwicklung der Liebe ausschließt, letzten Endes an ihrem Widerspruch zu den grundlegenden Notwendigkeiten der menschlichen Natur zugrunde gehen.“
„Mutterliebe ist Frieden. Sie braucht weder erworben, noch verdient zu werden.“
„Liebe ist die einzig vernünftige und befriedigende Antwort auf die Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz.“
„Wir sind eine Gesellschaft notorisch unglücklicher Menschen: einsam, von Ängsten gequält, deprimiert, destruktiv, abhängig – jene Menschen, die froh sind, wenn es ihnen gelingt, jene Zeit ‚totzuschlagen‘, die sie ständig einzusparen versuchen.“
„Die Inhaber der Autorität und jene, die Nutzen daraus ziehen, müssen die Menschen von dieser Fiktion überzeugen und ihr realistisches, das heißt kritisches Denkvermögen einschläfern. Jeder denkende Mensch kennt die Methoden der Propaganda, Methoden, durch die die kritische Urteilskraft zerstört und der Verstand eingelullt wird, bis er sich Klischees unterwirft, die die Menschen verdummen, weil sie sie abhängig machen, und sie der Fähigkeit berauben, ihren Augen und ihrer Urteilskraft zu vertrauen. Diese Funktion, an die sie glauben, macht sie für die Realität blind.“
„Marx geht es wie der Bibel: Er wird viel zitiert und kaum verstanden.“
„Die Idee, dass man die Wahrheit auf dem Weg des Denkens finden könne, führt nicht nur zum Dogma, sondern auch zur Wissenschaft.“
„Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten.“- Das Zusichkommen des Menschen. Fernsehinterview mit Micaela Lämmle und Jürgen Lodemann, in: Basler Magazin, Basel, Nr. 47 (24.12.1977), S. 3. Wiederveroeffentlicht in: Erich Fromm als Vordenker: „Haben oder Sein“ im Zeitalter der ökologischen Krise, Rainer Funk, Erich Fromm, Marko Ferst, Burkhard Bierhoff, Johannes Rau u. a., Edition Zeitsprung, Berlin 2002. S. 18 Google Books“
„Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere.“
„Wenn ich zu einem anderen sagen kann: „Ich liebe dich“, muss ich auch sagen können: „Ich liebe in dir auch alle anderen, ich liebe durch dich die ganze Welt, ich liebe in dir auch mich selbst.“
„Die meisten Menschen sehen das Problem der Liebe in erster Linie als das Problem, selbst geliebt zu werden, statt zu lieben und lieben zu können.“
„Nichts fördert das Kreative mehr als die Liebe, vorausgesetzt, sie ist echt.“
„Man schließt zu zweit einen Bund gegen die Welt und hält dann diesen égoisme à deux irrtümlich für Liebe und Vertrautheit.“
„Das Wort „Interesse“ stammt vom lateinischen inter-esse, das heisst „dabeisein“, „beim anderen sein“, nicht in sich selbst eingeschlossen sein.“
„Die heutige Gesellschaft predigt das Ideal einer nicht-individualisierten Gleichheit, weil sie menschliche Atome braucht, die sich untereinander völlig gleichen, damit sie im Massenbetrieb glatt und reibungslos funktionieren, damit alle den gleichen Anweisungen folgen und jeder trotzdem überzeugt ist, das zu tun, was er will. Genauso wie die moderne Massenproduktion die Standardisierung der Erzeugnisse verlangt, so verlangt auch der gesellschaftliche Prozess die Standardisierung des Menschen, und diese Standardisierung nennt man dann „Gleichheit“.“
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