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Epikur
Zitate
„Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigste Schmerz währt nur sehr kurze Zeit; wenn er nur die Freude im Fleisch übersteigt, bleibt er nicht viele Tage. Auch langwährende Schwächezustände bergen immer noch ein Mehr der Freude als des Schmerzes im Fleische.“
„Lebt wohl und erinnert euch an meine Lehren.“
„Tiere und kleine Kinder sind der Spiegel der Natur.“
„Werden Anblick, Verkehr und Umgang miteinander genommen, so löst sich die erotische Leidenschaft auf.“
„Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.“
„Der Tod berührt uns nicht.“
„Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden.“
„Ein jeder scheidet aus dem Leben, als sei er gerade geboren.“
„Jede Lust ist ein Gut, weil sie uns vertrauter Natur ist, doch sollte nicht jede gewählt werden – ebenso wie jeder Schmerz ein Übel ist, dennoch nicht jeder immer vermieden werden sollte.“
„Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben.“
„Wir brauchen Freunde, nicht um sie zu brauchen, sondern um die Gewissheit zu haben, sie brauchen zu dürfen.“
„Offensichtlich existiert jetzt Etwas, und Etwas entstand nie aus Nichts.“
„Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft – keinen größeren Reichtum, keine größere Freude.“
„Ferner ist die Wollust des Epikur nicht bloß ein gestillter Durst, sondern ein solcher, der sich zu stillen sucht, amotio doloris. Es ist eine Bewegung der Seele, welche sich vom Bedürfnis und vom Schmerz entfernt, und den Zweck zu erreichen sucht, der zur Befriedigung des Bedürfnisses nothwendig ist.“