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Émile Michel Cioran
Zitate
„Einsam bist du immer nur dir gegenüber, nicht einem anderen.“
„Derjenige, der weiß, hat sich von allen Fabeln getrennt, die die Begierde und das Denken schaffen, er hat sich aus dem Stromkreis ausgeschaltet, er willigt nicht mehr in den Trug ein.“
„Der Tod ist das Aroma der Existenz. Nur er leiht den Augenblicken Geschmack, nur er bekämpft ihre Fadheit.“
„Dem nicht völlig Befreiten, dem Willensschwankenden des Nirwana, widerfährt nichts so leicht und so häufig wie ein Rückfall in die früheren Schrecken.“
„Das Unbewußtsein hingegen ist nahrhaft, stärkt, läßt uns an unseren Anfängen teilhaben, an unserer ursprünglichen Integrität, und taucht uns wieder in das wohltuende Chaos, das vor der Wunde der Individualisierung war.“
„Das sicherste Mittel, sich nicht zu täuschen: eine Gewißheit nach der andern zu unterminieren.Dennoch bleibt, daß alles, was zählt, außerhalb des Zweifels getan wurde.“
„Dabei gibt es keine Überlegung von Rang, die nicht aus einer Trunkenheit, einem Verlust der Kontrolle, einer Fähigkeit, in die Irre zu gehen und somit sich zu erneuern, entspringt.“
„Auf spiritueller Ebene ist jeder Schmerz eine Chance – nur auf spiritueller Ebene.“
„Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes.“
„Ohne Wille kein Konflikt; mit den Willenlosen ist jede Tragödie ausgeschlossen. Dennoch kann der Mangel an Willen schmerzlicher empfunden werden als ein tragisches Schicksal.“
„Ohne eine allumfassende Enttäuschung kann es keine allumfassende Erkenntnis geben.“
„Meine Vision der Zukunft ist so genau, daß ich, falls ich Kinder hätte, sie sogleich erwürgen würde.“
„Man würde sich leicht an die Kümmernisse gewöhnen, wenn die Vernunft oder die Leber ihnen nicht erlägen.“
„Die wahre moralische Vornehmheit besteht in der Kunst, seine Siege als Niederlagen zu kostümieren.“
„Das Wort und das Schweigen. Man fühlt sich eher in Sicherheit bei einem Irren, der redet, als bei einem Irren, der den Mund nicht auftun kann.“
„Leiden heißt Erkenntnis produzieren.“
„Jedes planmäßige Streben auch nach dem Nirwana selber ist eine Fessel, wenn man nicht bereit ist, davon abzusehen.“
„Je mehr man sich dem Nichtigen öffnet, je mehr man sich von ihm durchdringen läßt, desto mehr entzieht man sich der Schicksalhaftigkeit, man selber zu sein, Mensch zu sein, Lebender zu sein.“
„In den Qualen des Intellekts findet sich eine Haltung, die man vergebens in denen des Herzens suchen würde. Die Skepsis ist die Eleganz der Angst.“
„Im Pessimisten vereinigen sich eine unwirksame Güte und eine unbefriedigte Bosheit.“
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