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Emanuel Geibel
Zitate
„Das Fest der Pfingsten kommt im Hall der Glocken.“
„Das Größeste ist das Alphabet, // Denn alle Weisheit steckt darin, // Aber nur der erkennt den Sinn, // Der’s recht zusammenzusetzen versteht.“
„Das Herz hat auch sein Ostern, wo der Stein // Vom Grabe springt.“
„Hier ist die Kühnheit Klugheit.“
„Nur wer verzagend // Das Steuer losläßt, ist im Sturm verloren.“
„Wer recht in Freuden wandern will, // Der geh‘ der Sonn‘ entgegen.“
„Dem Irrthum, Freund, entgehst du nicht; // Doch läßt dich Irrthum Wahrheit ahnen.“
„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, // Da bleibe wer Lust hat mit Sorgen zu Haus.“
„Ein ewig Rätsel ist das Leben, // Und ein Geheimnis bleibt der Tod.“
„Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, // Doch klüger, wer zu gehn weiß, wann es frommt.“
„Und es mag am deutschen Wesen // Einmal noch die Welt genesen.“
„Und wenn die Noth nicht Eisen bricht, // Das Eisen bricht die Noth.“
„Was rühmst du deinen schnellen Ritt! // Dein Pferd ging durch und nahm dich mit.“
„Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im Leben und im Lieben, // Du bist mir allezeit, Natur, // Du bist mir treu geblieben.“
„Glaube, dem die Tür versagt, / steigt als Aberglaub‘ ins Fenster. / Wenn die Götter ihr verjagt, / kommen die Gespenster.“