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Edgar Allan Poe
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Zitate
„Was die Welt gemeinhin Genie nennt, ist jener krankhafte Geisteszustand, welcher aus einer ungebührlichen Vorherrschaft einer einzigen Fähigkeit über alle anderen erwächst. Die Werke solcher Genies sind niemals von echter Gesundheit und verraten in speziellen Punkten stets einen wahnhaften Geist.“
„Jedwedes Bestreben, sich zum Übermenschlichen emporzuschwingen, führt unwandelbar zum Absturz ins Untermenschliche.“
„Helen, deine Schönheit ist für mich, gleich jenen nizäanischen Barken von ehedem.“
„Die einzige angeborene Eigenheit der Dichtkunst ist Schönheit.“
„Der wissentliche Gebrauch eines Zitats am unrechten Ort kann sehr klug und von stärkster Wirkung sein, wenn der Zitierende sein Geschäft versteht.“
„Wenn ich es recht verstehe, ist in jedem ‚Liebet eure Feinde‘ doch auch ein ‚Hasset eure Freunde‘ enthalten.“
„Manche Dinge sind so spaßhaft, daß der Mensch lachen muß oder sterben. Lachend zu sterben muß der glorreichste aller glorreichen Tode sein.“
„Ein Traum in einem TraumAuf die Stirn nimm diesen Kuß!Und da ich nun scheiden muß,So bekenne ich zum SchlußDies noch: Unrecht habt ihr kaum,Die ihr meint, ich lebte Traum;Doch, wenn Hoffnung jäh enflohnIn Tag, in Nacht, in VisionOder anderm Sinn und Wort –Ist sie darum weniger fort?Schaun und Scheinen ist nur Schaum,Nichts als Traum in einem Traum!Mitten in dem WogenbrandSteh‘ ich an gequältem Strand,Und ich halte in der HandKörner von dem goldnen Sand –Wenig, dennoch ach, sie rinnenDurch die Finger mir von hinnen –Weinen muß ich, weinend sinnen!Ach, kann ich nicht fester fassen,Um sie nicht hinwegzulassen?Ach, kann ich nicht eins in HutHalten vor der Woge Wut?Ist all Schaun und Schein nur Schaum –Nichts als Traum in einem Traum?“
„SchweigenIn Eins verleibt, in engster InnigkeitSind Kräfte: doppellebig – so geschweißtEin Bild von jener Zwillings-WesenheitAus Stoff und Licht, die Körper ist und Geist.Da ist ein zweifach Schweigen – Strand und Meer –Körper und Seele. Einer wohnt am Ort,Jüngst übergrünt; ein tränenvolles Wort,Gedenken und Ehrzeichen, ernst und hehr,Verhüllen alles Graun – er heißt: Nie mehr!Er ist vereinigt Schweigen; fürcht ihn nicht,Da ihm zum Bösen alle Macht gebricht.Doch solltest du begegnen (traurig Los!)Seinem Gespenst (dem Kobold Namenlos,Der spukt auf nie vom Mensch betretnen PfadenDer Einsamkeit), befiehl dich Gottes Gnaden.“
„Die tiefste Tiefe von Elend, das Äußerste an Qual trifft immer den Einzelnen, nicht eine Anzahl von Menschen. Das unheimliche Schmerzensübermaß des Todeskampfes muß der Mensch einzeln ertragen, nie wird es der Masse der Menschen zuteil.“
„Ich war jung und in Torheit versunken, ich verliebte mich in Melancholie.“
„Sobald Musik uns scheinbar grundlos zu Tränen rührt, weinen wir aus einem Übermaß aus kummervoller Ungeduld angesichts des Umstands, daß wir, als bloß Sterbliche, noch immer nicht in den Stand gesetzt sind, in jenenüberirdischen Ekstasen zu schwelgen, von denen die Musik uns nur einen andeutenden, vagen Schimmer vermittelt.“
„Nur dem luchsäugigen Blick des Philosophen ist es heutzutage noch möglich, alle Nebelschwaden menschlicher Unwürdigkeiten zu durchdringen und dahinter noch immer des Menschen Würde zu erkennen.“
„Nicht in der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis.“
„Kunst ist die Wiedergabe dessen, was die Sinne in der Natur durch den Schleier der Seele erkennen.“
„Jene Menschen, die bei Tage träumen, haben Kenntnis von vielen Dingen, die jenen entgehen, die nur bei Nacht träumen.“
„Die Eitelkeit der Logik ist ja imstande, eines Menschen Hirn gänzlich zu verwirren.“
„Erstaunlich, daß der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist.“
„Manche Dinge sind so spaßhaft, daß der Mensch lachen muß oder sterben. Lachend zu sterben muß der glorreichste aller glorreichen Tode sein.“
„Das Kriechen ist unter allen verschiedentlichen Fortbewegungsarten wohl in seiner Art eine prächtige Sache; aber müssen wir deswegen, weil die Schildkröte einen sicheren Gang besitzt, die Flügel der Adler beschneiden?“
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