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Cornelia Funke
Zitate
„Ein Buch oder auch ein Film sind behütete Orte. Es lässt sich alles durchleben – in der tröstlichen Gewissheit, dass Schrecken und Angst, Trauer und Verzweiflung ein Ende haben werden.“
„Nichts verscheuchte böse Träume schneller als das Rascheln von bedrucktem Papier.“
„Was waren sie doch alle für Schauspieler! Alle, wie sie dastanden. Aber was spielten sie? Das, was die anderen sehen wollten? Das, was sie selbst gern sein wollten?“
„Manchmal denke ich, Angst ist die Ursache allen Unglücks“
„Wir dürfen Bücher […] nicht als hochehrwürdige Heiligtümer verehren – und alles andere zum Sündenfall erklären.“
„Das Schreiben löst die Illusion vom individuellen Sein auf, und man wird Teil eines Ganzen. Das liebe ich am Schreiben: Cornelia ist mit einem Mal ganz viele.“
„Worte taugen nichts. Ja, manchmal klangen sie wunderbar, aber sie liessen einen im Stich, sobald man sie wirklich brauchte. Nie fand man die richtigen, niemals, aber wo sollte man auch nach ihnen suchen? Das Herz ist stumm wie ein Fish, auch wenn die Zunge sich noch so viel Muehe gibt, ihm eine Stimme zu geben.“
„Manchmal ist es schon praktisch, dass unser Gedaechtnis nicht halb so gut ist wie das der Buecher, ohne sie wuessten wir vermutlich gar nichts mehr.“
„Vielleicht war er ja noch da, irgendwo hinter ihren geschlossenen Lidern, vielleicht klebte ja noch etwas Glueck an ihren Wimpern, wie Goldstaub. Liessen Traeume in den Maerchen nicht manchmal so ertwas zurueck?“
„Vielleicht hat sich doch alles geändert. Vielleicht gibt es hinter der gedruckten Geschichte eine andere, viel grössere Geschichte, die sich ebenso wandelt, wie unsere Welt es tut? Und die Buchstaben verraten uns darüber gerade so viel wie ein Blick durch ein Schlüsselloch. Vielleicht sind sie nicht mehr als der Deckel zu einem Topf, der viel mehr enthält als wir lesen können.“
„… Aber diesesmal war ihre eigene Geschichte zu stark, um sich von der erfundenen vertreiben zu lassen.“
„Manchmal hilft es, wütend zu werden, wenn man vor Traurigkeit nicht ein noch as weiß.“
„Nichts war grausamer als ein Herz aus Fleisch und Blut, weil es wusste, was Schmerzen bereitet.“
„Wie gross kleine Geraeusche in der Stille werden.“
„Friedas Waffeln schmeckten noch besser als sonst. Vielleicht lag es an dem Rumaroma, das sie in den Teig mischte, vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass ein überstandener Streit selbst trockenes Brot besser schmecken lässt.“
„Ist es nicht seltsam, wie viel dicker ein Buch wird, wenn man es mehrmals liest? […] Als würde jedes Mal etwas zwischen den Seiten kleben bleiben. Gefühle, Gedanken, Geräusche, Gerüche… Und wenn du dann nach vielen Jahren wieder in dem Buch blätterst, entdeckst du dich selbst darin, etwas jünger, etwas anders, als hätte das Buch dich aufbewahrt, wie eine gepresste Blüte, fremd und vertraut zugleich.“
„„Wenn du ein Buch auf eine Reise mitnimmst“, hatte Mo gesagt, als er ihr das erste in die Kiste gelegt hatte, „dann geschieht etwas Seltsames: Das Buch wird anfangen, deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst du wieder dort sein, wo du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Wörtern wird alles zurückkommen: die Bilder, die Gerüche, das Eis, das du beim Lesen gegessen hast… Glaub mir, Bücher sind wie Fliegenpapier. An nichts haften Erinnerungen so gut wie an bedruckten Seiten.“Vermutlich hatte er damit Recht. Doch Meggie nahm ihre Bücher noch aus einem anderen Grund auf jede Reise mit. Sie waren ihr Zuhause in der Fremde – vertraute Stimmen, Freunde, die sich nie mit ihr stritten, kluge, mächtige Freunde, verwegen und mit allen Wassern der Welt gewaschen, weit gereist, abenteuererprobt.“
„Das Buch wird anfangen, deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es spaeter nur aufschlagen muessen und schon wirst du wieder dort sein, wo du zuerst darin gelesen hast. An nichts haften Erinnerungen so gut wie an bedruckten Seiten.“
„Bücher liebten jeden, der sie aufschlug, schenkten Geborgenheit und Freundschaft und verlangten nichts dafür, gingen nie fort, niemals, selbst dann nicht, wenn man sie schlecht behandelte.“
„Manche Bücher müssen gekostet werden,manche verschlingt man,nur einige wenige kaut manund verdaut sie ganz.“
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