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Alexander Issajewitsch Solschenizyn
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Zitate
„Die westliche Gesellschaft nähert sich einer Grenze, hinter der das System unstabil wird und zerfallen muß. Immer weniger beschwert von vielhundertjähriger Legalität, marschiert die Gewalt schamlos und siegreich durch die ganze Welt.“
„Bitter ist die Wahrheit der Geschichte, doch besser scheint es, sie auszusprechen, als sie zu verheimlichen.“
„Alle Zukunftsdeuter haben sich geirrt und werden sich weiter irren darin, daß die Kunst verfallen, ihre lebendigen Formen verlieren, sterben werde. Sterben werden wir, sie aber wird bleiben.“
„Was das Stalin-Regime wert ist, wurde 1941 offenbar: Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer wich die Rote Armee trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit und ihrer hervorragenden Artillerie wie vom Sturm getrieben zurück, in einer Weise, wie es Rußland tausend Jahre lang nicht erlebt hatte und wie es die Kriegsgeschichte der Menschheit überhaupt nicht kannte. Innerhalb weniger Monate gingen rund drei Millionen Soldaten in die Gefangenschaft! Das war ein klarer Beweis, daß unser Volk das Ende des Kommunismus herbeisehnte.“
„Wenn es nur so einfach wäre! – daß irgendwo schwarze Menschen mit böser Absicht schwarze Werke vollbringen und es nur darauf ankäme, sie unter den übrigen zu erkennen und zu vernichten. Aber der Strich, der das Gute vom Bösen trennt, durchkreuzt das Herz eines jeden Menschen. Und wer mag von seinem Herzen ein Stück vernichten? Während der Lebensdauer eines Herzens bleibt dieser Strich nicht unbeweglich, bedrängt einmal vom frohlockenden Bösen, gibt er dann wieder dem aufkommenden Guten freien Raum. Ein neues Lebensalter, eine neue Lebenslage – und ein und derselbe Mensch wird ein sehr anderer. Einmal dem Teufel näher und dann wieder einem Heiligen. Der Name, ja, der bleibt, und dem wird alles zugeschrieben.“
„All jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen. Sie mögen mir verzeihen, daß ich nicht alles gesehen, nicht an alles mich erinnert, nicht alles erraten habe.“
„Ein Mensch ist so lange glücklich, solange er wild entschlossen ist, glücklich zu sein.“
„Ein neues Lebensalter, eine neue Lebenslage – und ein und derselbe Mensch wird ein ganz anderer.“
„Grübeln und Denken haben mich gelehrt, daß sich das Leben in Wahrheit nicht am Vielen, sondern am Geringen auskosten läßt.“
„Im Privatleben darf Freundschaft nicht zur Selbstaufgabe führen, denn die wird niemals gedankt. Noch mehr gilt das in den zwischenstaatlichen Beziehungen.“
„Mit den schwachen Kräften einzelner Macht und Gewalt widerstehen, heißt den allgemeinen Frieden stärken.“
„Wir wollen uns weigern, das zu sagen, was wir nicht denken.“
„In jenem ursprünglichen Gedanken-Kreis bestimmt der anfängliche starke Gedanke den Fortschritt jeder Sache! Und wie ein lebender Baum trägt er, trägt er nur Früchte, wenn er sich natürlich entwickeln kann. Bücher und fremde Meinungen sind wie eine Schere, die den Lebensfaden des Gedankens durchschneidet. Zuerst muss man selbst den Gedanken finden! – Und dann kann man ihn mit dem, was in Büchern geschrieben steht, vergleichen.“
„Na und wenn mal was verboten ist, wird sich ein Deutscher schon nicht darüber hinwegsetzen.“
„Die Rettung der Menschheit besteht gerade darin, dass alle alles angeht.“
„Alle schlechten Menschen helfen einander, darin liegt ihre größte Stärke.“
„Und so will es den Anschein haben, als wäre ein Schwellenwert auch die böse, die verbrecherische Untat. Ja, es wankt und zaudert der Mensch sein Leben lang zwischen Gut und Böse, rutscht aus, rutscht ab, klettert hoch, bereut und wird wieder finsterer, doch solange die Schwelle der Greueltat nicht überschritten ist, liegt die Rückkehr in seiner Hand, ist er selber noch von unserer Hoffnung erfaßbar. Sobald er aber durch die Dichte seiner Vergehen oder den Grad ihrer Verderbtheit oder die Absolutheit der Macht über die Schwelle hinausgeht, hat er die Menschheit verlassen. Vielleicht unwiederbringlich.“
„Immer haben die Menschen ein schönes Gesicht, die im Einklang mit ihrem Gewissen leben.“
„Wer die Gewalt als seine Methode proklamiert hat, muss die Lüge zu seinem Prinzip machen.“
„Aber der Strich, der das Gute vom Bösen trennt, durchkreuzt das Herz eines jeden Menschen. Und wer mag von seinem Herzen ein Stück vernichten?“
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