Startseite » Quote » Christa Wolf » „Aber alles, was wir aussprechen, muss wahr sein, weil wir es empfinden. Da haben Sie mein poetisches Geständnis“ „Aber alles, was wir aussprechen, muss wahr sein, weil wir es empfinden. Da haben Sie mein poetisches Geständnis“ — Christa Wolf Tags:aussprechengeständniswahrheit Verwandte Zitate „Geständnis ist kein Verrat. Was Sie sagen oder tun, spielt keine Rolle. Nur Gefühle sind wichtig. Wenn sie mich dazu bringen könnten, dich nicht mehr zu lieben, wäre das der wahre Verrat.“ — George Orwell „Die Menschen scheinen nicht zu erkennen, dass ihre Meinung über die Welt auch ein Geständnis des Charakters ist.“ — Ralph Waldo Emerson „Er ist ein treuer und kluger Diener, der bei jedem Fehler, den er begeht, es ausspioniert, sie auszuspionieren: innerlich durch Reue und äußerlich durch Geständnis und Arbeitszufriedenheit.“ — Franz von Assisi „Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut erfunden.“ — Giordano Bruno „Das Kunstwerk möchte man also erklären: als ein tiefinneres Geständnis, das unter dem Vorwand einer Erinnerung, einer Erfahrung oder eines Ereignisses sich ausgiebt und, losgelöst von seinem Urheber, allein bestehen kann.Diese Selbständigkeit des Kunstwerkes ist die Schönheit. Mit jedem Kunstwerke kommt ein Neues, ein Ding mehr in die Welt.“ — Rainer Maria Rilke „Immer wieder haben wir die Vorstellung, wir sitzen mit jenen zusammen zu denen wir uns lebenslänglich hingezogen fühlen, eben zu diesen sogennanten einfachen Leuten, die wir uns naturgemäß ganz anders vorstellen, als sie in Wahrheit sind, denn setzen wir uns tatsächlich mit ihnen zusammen, sehen wir, daß sie nicht so sind, wie wir gedacht haben und daß wir absolut nicht zu ihnen gehören, wie wir uns eingeredet haben und wir holen uns an ihrem Tisch und in ihrer Mitte immer nur das geführchtete Vordenkopfstoßen, das wir folgerichtig empfinden, wenn wir uns an ihrem Tisch gesetzt haben und geglaubt haben, wir gehörten zu ihnen oder wir könnten uns auch nur die kürzeste Zeit zu ihnen setzen ungestraft, was der größte Irrtum ist, dachte ich. Lebenslänglich haben wir Sehnsucht nach diesen Leute und wollen zu ihnen und werden, wenn wir wahr machen, was wir ihnen gegenüber empfinden, von ihnen zurückgewiesen und zwar auf die rücksichtsloseste Weise.“ — Thomas Bernhard „Die ungeheure schweigende Leere, die wir als Tod empfinden, ist in Wahrheit erfüllt vom dem Urgeheimnis, das wir Gott nennen, von seinem reinen Licht und seiner alles nehmenden und alles schenkenden Liebe, und wenn uns dann auch noch aus diesem weiselosen Geheimnis doch das Antlitz Jesu, des Gebenedeiten erscheint und uns anblickt, und diese Konkretheit die göttliche Überbietung all unserer wahren Annahme der Unbegreiflichkeit Gottes ist, dann, dann so ungefähr möchte ich nicht eigentlich beschreiben, was kommt…“ — Karl Rahner „Ein Aphorismus braucht nicht wahr zu sein, aber er soll die Wahrheit überflügeln. Er muss mit einem Satz über sie hinauskommen.“ — Karl Kraus „Wer sich über den Almosenkorb erhoben hat und nicht blos träge von den Brosamen erbettelter Meinungen lebt, sondern es unternimmt, durch eignes Denken die Wahrheit zu finden und zu verfolgen, wird (was er auch erlangt) die Zufriedenheit des Jägers empfinden.“ — John Locke „Das Tagebuch begann, eine belebende, lebenswichtige Bedeutung zu haben, die nichts mit Literatur zu tun hatte. Es wurde nicht nur ein Begleiter, damit ich nicht verloren war in einem fremden Land, dessen Sprache ich nicht sprechen konnte, sondern auch eine Quelle der Berührung mit mir selbst. Es war ein Ort, an dem ich die Wahrheit aussprechen konnte, und wo ich das Gefühl hatte, von niemandem beobachtet zu werden.“ — Anaïs Nin „In dem Maße, wie wir selber die Wahrheit und die Vernunft betrachten und erfassen, besitzen wir auch reale und wahre Erkenntnis.“ — John Locke „Aber was ist wahr? Sie können die Wahrheit nicht finden, Sie wählen einfach die Lüge, die Ihnen am besten gefällt.“ — Marilyn Manson „Eddie entdeckte eine der großen Wahrheiten seiner Kindheit: Erwachsene sind die wahren Monster.“ — Stephen King
„Aber alles, was wir aussprechen, muss wahr sein, weil wir es empfinden. Da haben Sie mein poetisches Geständnis“ — Christa Wolf Tags:aussprechengeständniswahrheit