„Den Menschen mit dem Wahnsinn impfen heißt: die Einzelnen mit ihrem status quo unzufrieden machen und in ihnen eine Willensreaktion hervorrufen, dem trivialen Dasein einen nicht-trivialen Sinn zu geben.“

— Peter Sloterdijk

Tags:

„Wahrheit in einem nicht trivialen Sinn beruht immer auf einem "Sich-Verlassen" auf etwas, auf jemanden oder auf sich selbst.“
— Robert Spaemann
„Endlich, wie denn in dieser Welt jedes noch so hartnäckige Stehenbleiben doch nur ein unvermerktes Weiterrücken ist, erscheint auch diesem Status quo ein Hoffnungsstrahl.“
— Franz Grillparzer
„Wann immer ich vom Leben den Status quo erwarte, taucht etwas ganz unerwartetes auf. Die Weltgeschichte ist aus dem gleichen Teig gemacht wie Semmeln. Hauptsache, sie sind frisch.“
— Isaac Bashevis Singer
„Der Tauschwert zählt, nicht der Wahrheitswert. In ihm faßt sich die Rationalität des Status quo zusammen, und alle andersartige Rationalität wird ihr unterworfen.“
— Herbert Marcuse
„Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen.“
— Aldous Huxley
„Und jetzt habe ich dir nicht gesagt, dass das, was du für Wahnsinn hältst, nur übermäßige Schärfe der Sinne ist?“
— Edgar Allan Poe
„Sie geben dir nur einen kleinen Funken Wahnsinn. Sie dürfen es nicht verlieren.“
— Robin Williams
„Der Sinn des Lebens besteht darin, dem Leben einen Sinn zu geben.“
— Viktor Frankl
„Was heisst denn auch "unerträglich", wenn's doch ertragen werden muss und gar nichts anderes übrigbleibt, als es zu tragen, solange der Mensch bei Sinnen ist?“
— Thomas Mann
„Der Beweisgrund von dem Dasein Gottes, den wir geben, ist lediglich darauf erbauet, weil etwas möglich ist.“
— Immanuel Kant
„Denn man verdient wenig Dank von den Menschen, wenn man ihr inneres Bedürfnis erhöhen, ihnen eine große Idee von ihnen selbst geben, ihnen das Herrliche eines wahren, edlen Daseins zum Gefühl bringen will.“
— Johann Wolfgang von Goethe
„Das Genie muss Wahnsinn und Wahnsinn über Genie hinweggehen.“
— Salvador Dalí
„Die höchsten Menschen leiden am meisten am Dasein, aber sie haben auch die größten Gegenkräfte.“
— Friedrich Nietzsche